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Webdesign: Infos zum Berufsfeld

Webdesign: Infos zum Berufsfeld

Langweiligen Internetauftritten verleihst du einen neuen Anstrich. Erfahre hier, was du für den Job als Webdesigner mitbringen musst – und wie es um die Karriereperspektiven steht.

Definition Webdesign

Im Vordergrund steht beim Webdesign die visuelle Gestaltung von Webseiten. Dabei geht es nicht nur darum, das Ganze grafisch appetitlich umzusetzen. Vielmehr betrachtet die Disziplin auch funktionale und strukturelle Aspekte. Das bedeutet: Laut Definition bestimmen die Anforderungen der Zielgruppe die Arbeit des Webdesigners. Ein wichtiges Stichwort ist in dem Zusammenhang die (mobile) Benutzerfreundlichkeit einer Website. So ist das Webdesign eng verwoben mit dem UX Design.

Bereiche im Webdesign

Als Webdesigner bzw. Webdesignerin kannst du in unterschiedliche Richtungen abbiegen. Das Berufsfeld bündelt einige Bereiche. Dazu gehören unter anderem:

Finde Jobs im Bereich Webentwicklung in deiner Nähe:

    Webdesign Studium

    Zahlreiche Hochschulen in Deutschland bieten das Studium Kommunikations- und/oder Mediendesign an. In der Regel genügt ein grundständiges Studium, um den Berufseinstieg als Webdesigner zu meistern. Während des Studiums lernst du Auszeichnungssprachen wie HTML, beschäftigst dich mit der Wahrnehmungspsychologie und schulst deine Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung.

    Möchtest du dich jedoch fachlich spezialisieren, kann ein Master-Studium sinnvoll sein. In dem Fall studierst du nochmal in der Regel vier Semester, also zwei Jahre. Sofern ein akademischer Weg für dich nicht infrage kommt, kannst du stattdessen eine Ausbildung zum Mediengestalter absolvieren. Dieser Weg führt – mithilfe der einen oder anderen Weiterbildung – ebenfalls in qualifizierte Jobs im Webdesign.

    Was muss man studieren, um Webdesigner bzw. Webdesignerin zu werden?

    Tatsächlich existiert in Deutschland das Studium „Webdesign“ in dieser Form nicht. Um also Webdesigner bzw. Webdesignerin zu werden, musst du auf akademisch verwandte Fachgebiete ausweichen. Dazu gehören zum Beispiel Marken- und Kommunikationsdesign, Digitale Medien oder Mediendesign. Manche Design-Studiengänge werden ausschließlich von privaten Hochschulen angeboten, die in der Regel deutlich höhere Studiengebühren verlangen als öffentliche Einrichtungen.

    Was muss ich als Webdesigner können?

    Zunächst sollte dich gestalterischer Anspruch auszeichnen. Das bedeutet nicht, dass dein persönlicher Stil oder deine Idee von Design in Stein gemeißelt sind. Vielmehr solltest du offen für Trends sein, dich inspirieren können und Interesse daran haben, Neues auszuprobieren. Gleichzeitig hilft dir auch ein technisches Verständnis beim Berufseinstieg als Webdesigner. Immerhin gehört die Arbeit mit Programmiersprachen und Code zu deinem Arbeitsalltag.

    Fakt ist: Du wirst mit Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammenarbeiten. Steht etwa ein Relaunch einer Website bevor, arbeiten Webdesigner eng mit Webentwicklern oder Suchmaschinenoptimieren zusammen. Teamspirit und Kommunikationstalent solltest du deshalb mitbringen.

    Was macht ein Webdesigner?

    Die Aufgabe des Webdesigners besteht darin, einen Webauftritt angemessen zu gestalten. Dazu zählen sowohl multimediale Elemente als auch die Aspekte der Farbgestaltung, Typografie sowie die Bildsprache. Häufig arbeiten Webdesigner bzw. Webdesignerinnen projektbasiert. Wird eine Website inhaltlich und optisch neu aufgesetzt, konzipieren und entwickeln sie ganzheitliche Gestaltungskonzepte. Aufgaben werden dann häufig in sogenannten Sprints erledigt. Das sind vordefinierte Zeiträume. Zudem kann es sein, dass du Kunden oder die eigene Geschäftsleitung in Hinblick auf das erwartete Ergebnis und mögliche Zielvereinbarungen beraten und informieren musst.

    Berufsaussichten im Bereich Webdesign

    Deine beruflichen Einsatzmöglichkeiten als Webdesigner bzw. Webdesignerin sind divers. Grundsätzlich kann jedes Unternehmen der Welt, das einen Internetauftritt hat und diesen gestalterisch optimieren möchte, dein Arbeitgeber oder Kunde werden. Apropos Kunden: Gerade in dieser Branche ist es sehr verbreitet, sich selbstständig zu machen. Immerhin kannst du in der Regel ortsungebunden arbeiten und dir somit einen nationalen oder internationalen Kundenstamm aufbauen. Am Ende entscheiden hier Auftragslage und dein persönliches Engagement über den Erfolg deiner Karriere.

    Da die Digitalbranche jedoch nach wie vor boomt, stehen deine Chancen gut, schnell einen Job als Webdesigner zu finden. Je technischer dabei dein Skillset und je weitreichender deine Berufserfahrung ist, desto mehr Gehalt darfst du im Laufe deiner Karriere erwarten. Gleich zu Anfang kann dagegen ein weiterführendes Studium, zum Beispiel im Bereich Medieninformatik, dein Einstiegsgehalt in die Höhe treiben.

    Hier findest du 12 Webdesign Jobs.

    Bildnachweis: Geber86 – stock.adobe.com