Jobwechsel: Wann lohnt es sich und welche Gründe passen am besten?
Diese Fragen solltest du dir zum Jobwechsel stellen
Das kennst du bestimmt auch: Manchmal ist man sich einfach nicht sicher, ob der Job, den man macht, noch der ist, den man machen will. Aber sollte man deshalb gleich den Job wechseln? Oder ist es vielleicht sogar normal, ab und zu auch mal zu zweifeln?
Diese Fragen könntest du dir stellen, um der Sache auf den Grund zu gehen:
- 1. Sehe ich mich hier auch noch in den nächsten Jahren?
- 2. Habe ich Aufstiegschancen?
- 3. Werde ich fair bezahlt?
- 4. Finde ich meinen Job sinnvoll?
- 5. Kann ich beim Kurs des Unternehmens mitgehen?
- 6. Fühle ich mich in meinem Team wohl?
- 7. Sind meine Kollegen Menschen, die mich inspirieren?
- 8. Werde ich wertgeschätzt?
- 9. Habe ich das Vertrauen meines Vorgesetzten?
- 10. Ist der Druck auf der Arbeit mich okay?
- 11. Bin ich mit meinen Aufgaben nicht überfordert?
- 12. Meine Aufgaben unterfordern mich nicht?
- 13. Bin ich noch motiviert bei der Arbeit?
- 14. Meckere ich seltener über die Arbeit oder spreche ich meist gut darüber?
- 15. Bin ich selten krankgeschrieben?
- 16. Gehe ich zufrieden in den Feierabend?
- 17. Kann ich auf der Arbeit meine Talente und Stärken nutzen?
- 18. Habe ich mich aus den richtigen Gründen für diesen Job entschieden?
- 19. Würde ich jemand anderem meinen Job empfehlen?
- 20. Bin ich glücklich?
Du solltest die meisten Fragen mit „ja“ beantworten können. Es ist aber vollkommen normal, wenn du nicht alle Fragen mit ja beantworten kannst. Kein Job ist perfekt, die Arbeit ist nicht immer gleich und es gibt gute und schlechte Tage – selbst in deinem Traumjob.
Weitere Tipps für dich:
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Stelle dir die Fragen nicht alleine, sondern nimm einen Freund oder eine Freundin dazu. Er oder sie kann dir erzählen, wie sie dich wahrnehmen und ob sie den Eindruck haben, dass du glücklich in deinem Job bist.
Jobwechsel während Corona
Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie haben viele ihren Job verloren. Andere haben ihren Job freiwillig gewechselt. Eine Umfrage bestätigte, dass Corona viele zum Nachdenken brachte und den Wunsch zum Vorschein brachte, das eigene Leben in Zukunft besser zu führen. Themen wie Gesundheit oder das Lebensumfeld (Umzug oder der Kauf einer Immobilie) spielten eine große Rolle, aber auch ein Jobwechsel.
Haben Sie trotz der Corona-Krise Pläne für die Zukunft?
Antwort | Zustimmung in Prozent |
---|---|
Ja, gesünder zu leben | 23 |
Ja, Umzug | 9 |
Ja, Jobwechsel | 8 |
Ja, Hauskauf/Wohnungskauf | 6 |
Ja, Familienplanung/Kinderkriegen | 4 |
Ja, eine wichtige Operation | 4 |
Ja, Hochzeit | 3 |
Ja, Trennung/Scheidung | 2 |
Ja, Sabbatjahr/persönliche Auszeit | 1 |
Sonstige | 5 |
Ich plane erstmal nichts für die Zukunft | 53 |
Gründe dafür, dass viele selbst in einer Krise bereit waren, ihren Job zu wechseln, gab es viele. Drei waren wahrscheinlich besonders relevant.
Fehlende Flexibilität
Homeoffice wurde für viele Arbeitnehmer während Corona eine Chiffre für Überforderung. Wer Kinderbetreuung, Homeschooling, Arbeit und Beziehung in räumlicher Enge gleichzeitig durchziehen musste, war einfach überfordert. Klar wurde aber auch, wer Homeoffice machen durfte, war trotzdem privilegiert. Viele bemerkten außerdem, dass es schön sein kann, von überall aus zu arbeiten, Arbeitszeit auch einmal variabel aufzuteilen und dass Homeoffice viel Zeit spart. Wer dann einen Arbeitgeber hat, der von flexibler Arbeit – zeitlich und räumlich – nichts wissen will, hat häufig gekündigt und sich einen moderneren Arbeitgeber gesucht.
Vertrauensverlust gegenüber dem Arbeitgeber
Viele Arbeitnehmer haben in der Pandemie erleben müssen, dass Arbeitgeber nicht bereit waren, sie angemessen zu schützen. Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter ohne Not in Kurzarbeit schickten, ihnen Homeoffice trotz hoher Inzidenzen verwehrten oder lax mit den Hygienevorschriften umgegangen sind, haben das Vertrauen ihrer Mitarbeiter verspielt. Wo das Vertrauen sinkt, sinkt aber auch die Mitarbeiterbindung und die Wechselwilligkeit steigt.
Sinnsuche
Mitten in der Krise kamen viele ins Grübeln. Wer Verwandte, Bekannte, Freunde oder Kollegen hat, die an Corona erkrankt waren oder sogar daran gestorben sind, stellt sich Fragen zum Sinn der eigenen Existenz. Menschen, die in den von Corona besonders betroffenen Branchen gearbeitet haben z. B. im Tourismus, der Gastronomie oder im Kulturbetrieb standen außerdem oft vor der Frage, ob sie in ihren alten Beruf überhaupt zurück kommen wollen.
Finde Jobs im Bereich Tourismus in deiner Nähe:
Jobwechsel: Gute und schlechte Gründe
Die Gründe, warum Arbeitnehmer ihren Job wechseln möchten, lassen sich gut in 5 Gründen zusammenfassen. Du bist also nicht allein, wenn du z. B. wegen des Gehaltes einen neuen Job haben möchtest. Hier die wichtigsten Gründe für einen Jobwechsel:
Hauptfaktoren der Befragten, eine neue Arbeitsstelle zu suchen
Grund | Angabe in Prozent |
---|---|
Gehalt | 56 |
Bessere Arbeitsbedingungen | 43 |
Flexibilität (z. B. Homeoffice) | 24 |
Branchenwechsel | 23 |
Unternehmenskultur beim jetzigen Arbeitgeber | 20 |
Egal wie gut deine Gründe sind und wie viele Arbeitnehmer dieselben Gründe haben – bedenke immer, dass Jobhopping, also häufige Jobwechsel, nicht gerne gesehen sind. Bleibst du häufig unter zwei Jahre in einem Job, sieht das nach Flatterhaftigkeit oder Inkompetenz aus. Wechselst du alle zwei Jahre, kann man daraus nur ablesen, dass du karriereorientiert bist und schnell vorankommen willst.
Aber sind das auch Punkte, die für dich wichtig wären? Sind es überhaupt gute Gründe? Wir haben die Punkte, die eine richtige Begründung ausmachen, für dich zusammengetragen.
Gute Gründe für einen Jobwechsel
Gute Gründe sind Gründe
- die dazu geeignet sind, die Probleme zu lösen, die dir auf dem Herzen liegen
- die du auch ohne Weiteres auf Nachfrage (z. B. in einem Vorstellungsgespräch) erzählen kannst.
Gründe | Erklärung |
---|---|
Dein Job ist nicht sauber. | Wer für ein Unternehmen arbeitet, das Produkte herstellt, die nicht ehrlich oder sogar schädlich sind oder wo Geschäftspraktiken angewendet werden, die nicht in Ordnung sind, sollte den Arbeitgeber wechseln. |
Dein Job macht dich krank. | Dein Job macht dich körperlich oder seelisch kaputt? Du kannst die harte Arbeit, den Stress oder das Mobbing nicht mehr ertragen? Nichts wie weg! Gesundheit ist ein hohes Gut und geht immer vor. |
Dein Job ist nicht sicher. | Niemand weiß, was die Zukunft bringt, aber wenn du permanent Angst hast, bald deinen Job zu verlieren und du dein Leben gar nicht mehr planen kannst, solltest du die Flucht nach vorne antreten und dir einen neuen und sichereren Arbeitgeber suchen. |
In deinem Job siehst du keine Perspektive für dich. | Du kennst deinen Arbeitgeber gut genug, um zu wissen, dass du hier in absehbarer Zeit nicht mehr verdienen und nicht aufsteigen wirst. Wenn es dir also nicht reicht, wie es jetzt ist, solltest du woanders hingehen. |
Dein Job stellt zu hohe Ansprüche an dich. | Egal wie viel Zeit und Energie du in den Job steckst, es reicht nie? Du versinkst in Arbeit oder dein Chef ist einfach nie zufrieden? Auch das macht dich auf Dauer krank. Du solltest dir einen Arbeitgeber suchen, der realistische Anforderungen stellt. |
Dein Job ist keine Herausforderung mehr für dich. | Nichts ist mehr neu für dich, du hast schon vieles erreicht, willst dich aber weiterentwickeln? Dann ist ein neuer Job meistens eine völlig legitime Lösung, um eine neue Herausforderung zu haben. |
In deinem Job erhältst du keine Wertschätzung. | Du bemühst dich wirklich nach Kräften, einen guten Job zu machen, aber du hörst nie ein Dankeschön, dir wird nichts zugetraut und das Gehalt spiegelt deinen Einsatz auch nicht wider? Andere Arbeitgeber wissen dich vielleicht mehr zu schätzen! |
Achtung: Falsche oder schlechte Gründe
Im Umkehrschluss gibt es Gründe für einen Jobwechsel
- die deine Probleme nicht lösen, sondern einfach nur von einem Arbeitgeber zu einem anderen tragen
- die du nicht ehrlich nennen könntest.
Gründe | Erklärung |
---|---|
Du hast gerade keine gute Zeit im Job. | Du bist genervt, gelangweilt, gestresst – es läuft gerade einfach nicht? Kein Grund gleich aufzugeben. Dass man mal frustriert ist, hat man bei jedem Job ab und zu. Warte ab und schau dir deine Situation ganz nüchtern und über eine längere Zeit an, bevor du gehst. |
Du musstest Kritik einstecken. | Wenn du etwas gut machst, bekommst du Lob, wenn nicht auch mal negative Kritik? Das ist anstrengend, aber als Berufseinsteiger auch genau das, was du brauchst. Nimm die Kritik an und wachse daran, anstatt wegzulaufen und es dir einfach zu machen. |
Du hast einen Fehler gemacht. | Du hast ein Projekt in den Sand gesetzt oder dir einen peinlichen Fehler erlaubt? Unangenehm und vielleicht auch ungünstig, was das Gehalt angeht. Trotzdem ist das nicht der beste Zeitpunkt für einen Wechsel. Was willst du schließlich als Grund angeben? |
Du kannst deinen Chef nicht leiden. | Solange Vorgesetzte keine Grenzen überschreiten, sollte man sich ihretwegen nicht weg bewerben. Chefs kommen und gehen und wer weiß, wohin es dich im Unternehmen noch verschlägt. Einfach drüber stehen! |
Du hast Probleme mit einem Kollegen bzw. einer Kollegin. | Wenn eine Beziehung zu einem Kollegen bzw. einer Kollegin zerbricht oder man Probleme mit einzelnen Mitarbeitern hat, kann das die Arbeitsatmosphäre schon empfindlich stören. Aber es wäre sehr unprofessionell deswegen zu kündigen. In dem Fall sollte man eher eine friedliche Koexistenz anstreben und davon ausgehen, dass die Zeit alle Wunden heilt. |
Verschiedene Wechselmotivation: Das ist die richtige Begründung
Wer den Job wechselt, kann in Deutschland mit einer Gehaltserhöhung in einem Rahmen von drei bis 20 Prozent rechnen. Das ist für viele Motivation genug, um den Job zu wechseln. Aber Geld ist ja nicht alles. Wirst du in einem Bewerbungsgespräch also gefragt, warum du deinen alten Job kündigen willst, ist es besser, wenn du die Wahrheit sagen kannst und sich die Wahrheit auch gut anhört.
Es gibt zwei grundsätzliche Motivationstypen. Die Weg-von- und die Hin-zu-Motivation. Auf den ersten Blick scheint die Hin-zu-Motivation die bessere zu sein, wenn es darum geht, welche beim Jobwechsel sinnvoller ist. Wenn sie allerdings nicht ehrlich ist, wird das ein erfahrender Personaler sofort bemerken und dich für wenig authentisch halten. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Motivationstypen unterscheiden.
Weg-von-Motivation | Hin-zu-Motivation | |
---|---|---|
Vorteile | - Problembewusstsein - Kompetenz, Probleme zu lösen |
- zielorientiert - Erkennen von Chancen |
Nachteile | - Motivation dreht sich im Kreis, weil es kein Ziel gibt - keine Sensibilität dafür, wo es hingeht und ob man sich dabei gut fühlt |
- flatterhaft und oberflächlich - Probleme werden verdrängt oder nicht wahrgenommen |
Finde heraus, nach welchem Motivationstyp du argumentierst, wenn es um deinen Jobwechsel geht. Reflektiere dabei, wo die Vorteile und Nachteile bei diesem Motivationstyp sind und gehe somit offener mit deiner Begründung und ihrer Motivation um.
Jobwechsel: Tipps, wie du ihn angehen könntest
Solltest du dich entscheiden, deinen Job wechseln zu wollen, solltest du nichts überstürzen und wohlüberlegt handeln. Wir haben die wichtigsten Stationen zusammengetragen, damit du deinen Jobwechsel so gut es geht über die Bühne bringst.
Prüfe deine Gründe.
Bevor du dich entscheidest, deinen Job zu wechseln, solltest du dir Gedanken machen und deine Gründe überprüfen. Bist du dir aber sicher, solltest du auch aufhören, zu zweifeln und mutig eine Entscheidung treffen.
Formuliere deine neuen Ziele.
Du weißt jetzt, was du nicht mehr willst: Deinen aktuellen Job. Aber was willst du stattdessen? Was sind deine Ziele? Was würde dich glücklicher machen? Nimm dir Zeit und definiere für dich, was der neue Job haben muss – sonst bist du nach einem Jobwechsel vielleicht genauso unzufrieden wie davor.
Aktiviere deine Kontakte.
Noch bevor du dich auf die Suche nach einem neuen Job machst, solltest du dich einmal diskret umhören. Streue in deinem Bekanntenkreis, dass du dich umorientieren möchtest. Geh mal wieder einen Kaffee mit alten Kollegen oder Kommilitonen trinken, die in interessanten Unternehmen arbeiten. Sie können dir erzählen, wie es woanders so läuft.
Bereite deine Bewerbungsunterlagen vor.
Nun kannst du dich daran machen, deine Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand zu bringen. Dein Lebenslauf braucht sicherlich ein Update. Vielleicht hast du auch noch neue Zertifikate und Zeugnisse, die du zu deinen Bewerbungsunterlagen hinzufügen willst?
Gerade für diskrete Situationen wie einen Jobwechsel aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis, ist es sinnvoll, sich regelmäßig Zwischenzeugnisse erstellen zu lassen. Dann kannst du dich jederzeit mit einem halbwegs aktuellen Zeugnis bewerben. Zusätzlich hast du den Vorteil, dass dein Arbeitgeber dich nicht aus Rache, weil du gehst, plötzlich schlechter bewerten kann, denn das Zwischenzeugnis hat eine juristische Bindungswirkung.
Gehe auf Jobsuche.
Und los gehts: Weil du dir schon vorher Gedanken gemacht hast, kannst du jetzt ganz gezielt auf Jobsuche gehen. Beachte die Attraktivität des Unternehmens, die Position und damit das Entwicklungspotenzial für dich und das Gehalt. Schaue aber auch, ob das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, attraktive Benefits hat. Sind die Weiterbildungen wichtig, Diversity oder sogar Homeoffice? Du hast die Wahl!
Bewirb dich!
Gut, dass du die Bewerbungsunterlagen schon zu einem guten Teil vorbereitet hast. Das Anschreiben und ggf. das Motivationsschreiben hingegen hast du natürlich nicht vorgeschrieben, sondern du erstellst es individuell für jede Stellenanzeige. Auf jedes Vorstellungsgespräch bereitest du dich außerdem gut vor, damit du mit cleveren Fragen und Knowhow über das Unternehmen, seine Produkte und die jeweilige Branche punkten kannst.
Jetzt kannst du kündigen.
Du hast eine neue Jobzusage? Gratulation. Besser ist es aber, wenn du deinen neuen Arbeitsvertrag sogar schon unterschrieben hast. Unsere Empfehlung: Kündige erst, wenn du den neuen Job sicher hast. Achte bei der Kündigung auf alle Fristen und reiche die Kündigung schriftlich ein. Der gute Ton verlangt aber, dass du deinem Vorgesetzten vorher mündlich Bescheid gibst.
Geh im Guten.
Und jetzt: Stift fallen lassen und krankfeiern? Natürlich nicht. Bemühe dich um ein professionelles Offboarding. Übergib deine Aufgaben strukturiert und vollständig, hilf ggf. bei der Nachbesetzung deiner Stelle und bleibe bis zum letzten Arbeitstag produktiv. Am letzten Arbeitstag gibst du außerdem einen aus und verabschiedest dich angemessen. Man sieht sich immer zweimal im Leben!
Wo willst du arbeiten?
Kein Jobwechsel: 3 Tipps um sich trotzdem besser zu fühlen
Wenn du dich entschieden hast, zu bleiben, musst trotzdem nicht alles so bleiben, wie es ist! Solltest du viele der Fragen, die du oben im Artikel findest, mit nein beantwortet haben und willst trotzdem bleiben, kannst du dich daran machen, die Fragen langfristig doch mit einem ja beantworten zu können. Hier 3 Tipps, wie das gelingen könnte.
1. Suche das Gespräch mit deinem Vorgesetzten
Viele Themen, die den Anstoß für einen Jobwechsel geben können, sind Themen, die auch im bestehenden Arbeitsverhältnis mit dem Vorgesetzten geklärt werden können. Dazu gehören
- Gehalt
- Aufstiegschancen
- Teamfit
- Wertschätzung
- Vertrauen
- Aufgaben (Unterforderung oder Überforderung)
Wer den Mut findet, seinen Chef anzusprechen und zu erklären, was gerade unzufrieden macht, hat auch eine realistische Chance, dass sich etwas ändert.
2. Finde deine Motivation und deinen Sinn.
Du findest, dass deinem Job der Sinn fehlt? Vielleicht ist das aber auch gar nicht schlimm. Schließlich kannst du dich auch auf andere Art und Weise motivieren.
- Vielleicht macht dein Job trotzdem sehr viel Spaß, weil du einer befriedigenden Tätigkeit nachgehst?
- Vielleicht kannst du Motivation daraus ziehen, dass du dein Team magst oder das Unternehmen?
- Vielleicht stellst du sowieso dein Privatleben in den Mittelpunkt und brauchst deswegen nur einen Job, der die Rechnungen bezahlt.
Manchmal liegt es nur an der Perspektive. Und Sinn kannst du dir auch außerhalb der Arbeitszeit durch ehrenamtliches Engagement suchen, oder in dem du als Privatperson die Welt ein bisschen besser machst.
3. Ändere dein Mindset.
Du hast dich entschieden in deinem Job zu bleiben? Dann stehe auch hinter deiner Entscheidung. Das heißt dann aber auch, dass Schluss sein muss mit dem Gemecker! Versuche Lösungen für die Probleme zu finden, die dich besonders stören und sehe die Vorteile, die dein jetziger Job mit sich bringt.
Ein negatives Mindset hat noch niemandem dabei geholfen, glücklich zu sein. Versuche stattdessen dankbar zu sein, für alles, was an deinem jetzigen Job positiv ist und mache dir einen Plan, wie du deine Zukunft gestalten willst – vielleicht auch mit einem Jobwechsel zu einem späteren Zeitpunkt. Dafür kannst du dein Schicksal selbst in die Hand nehmen und z. B. mit Weiterbildungen Vorbereitungen treffen.