Klausurenphase
Das Semester neigt sich langsam dem Ende zu und immer näher kommen die Prüfungen – eine Situation, die den meisten Studenten wohl bekannt vorkommen müsste. Die Klausurenphase steht in vielen Studiengängen am Ende des Semesters an und kann schnell mal anstrengend und herausfordernd werden. Wichtige Informationen zur Klausurenphase an sich und zur Vorbereitung erhältst du jetzt hier in diesem Artikel.
Was ist eine Klausurenphase?
Unter einer Klausurenphase versteht man allgemein einen bestimmten Zeitraum, in dem Prüfungen und Klausuren anstehen. In der Klausurenphase wird dann meist in verschiedenen Fächern der Lernstoff des ganzen Semesters abgefragt. Die Prüfungsform kann dabei jedoch variieren: Ob schriftlich, mündlich oder Präsentation, das kann größtenteils der Dozierende entscheiden.
Eine weitere Prüfungsform ist die sogenannte Hausarbeit. Diese muss oft jedoch erst in den Semesterferien abgegeben werden.
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Wann ist Prüfungsphase?
Im Studium handelt es bei der Prüfungsphase meist um die letzten Wochen des Semesters. In der Regel beginnt die Klausurenphase kurz nachdem die Vorlesungen zu Ende sind.
In manchen Fachbereichen kann es auch vorkommen, dass eine Prüfungsphase oder Klausurenphase nicht wirklich existiert. Insbesondere in geisteswissenschaftlichen Fächern ist es üblich, Hausarbeiten zu schreiben. Für die Hausarbeiten ist überwiegend Zeit in den Semesterferien eingeplant.
Vorkommen kann es außerdem, dass Klausuren oder andere Prüfungen bereits während des Semesters stattfinden. Üblich ist das zum Beispiel bei bestimmten Abgaben oder auch Präsentationen.
Wie lange dauert die Klausurenphase?
Wie lange eine Klausurenphase dauern kann, ist abhängig von deinem Studium, deinem Studiengang und auch von der Anzahl der Klausuren. Meist dauert sie mehrere Wochen, in Einzelfällen auch bis zu zwei Monaten.
Hast du beispielsweise nur wenige Klausuren vor dir, kann die Klausurenphase natürlich auch mal nur zwei Wochen dauern. Stehen dagegen mehrere in verschiedenen Fachbereichen an, kann sich die Prüfungsphase auch mal ziehen.
Tipps zur Vorbereitung für die Klausurenphase
Im Folgenden findest du ein paar Tipps, die dir dabei helfen können, dich gut auf die Klausurenphase vorzubereiten.
Wie lernt man am besten auf eine Klausur?
Sinnvoll ist es, in der Klausurenphase oder generell beim Lernen eine Routine zu entwickeln. Routinen helfen dir dabei, beim Lernen durchzuhalten und nicht zwischendurch aufzugeben. Plane dir deinen Tag am besten vor. Lernst du zum Beispiel gerne in der Bib, kannst du Zeiten festlegen, zu denen du dich auf den Weg machst, wie lange du am Stück lernen willst und wann du wieder zurückfahren willst. Fällt dir das Lernen zu Hause leichter, kannst du dir ebenfalls vornehmen, wann du mit dem Lernen beginnst, wann du pausierst, wann du zu Mittag isst und wann du mit dem Lernen aufhören möchtest.
Mit einem Lernplan kannst du dir vornehmen, wie viel du an jedem Tag schaffen willst. Achte hierbei natürlich darauf, dir realistische Ziele im Lernplan zu setzen und nicht zu übertreiben. Bleibst du direkt am ersten Tag hinter deinem Lernziel, sinkt verständlicherweise die Motivation. Sinnvoll ist es beispielsweise, den Stoff nach Themen aufzusplitten und dir Thema für Thema vorzunehmen.
Pausen sind wichtig während des Lernens. Viele Studierende denken, dass sie sich zeitlich keine Pausen leisten können. Das Gegenteil ist der Fall – Pausen sind unglaublich effektiv und wichtig, um sich konzentrieren zu können und um aufnahmefähig zu bleiben. Sei also nicht zu streng mit dir und lege Zeiten fest, zu denen du dir eine Pause genehmigen kannst.
Vermeide Ablenkungen während des Lernens! Fällt es dir schwer, dich während des Lernens auf deinen Stoff zu konzentrieren, kann es helfen, Ablenkungsquellen zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, dein Handy wegzulegen oder solange einer anderen Person zu geben. Daneben gibt es auch Apps, die dir Pausen vorgeben und die dich belohnen, wenn du einige Zeit, beispielsweise 45 Minuten, am Stück lernst.
Wie lange sollte man für eine Klausur lernen?
Auf Fragen wie diese gibt es in der Regel keine pauschale Antwort. Wie viel Vorbereitung für einzelne Klausuren nötig ist, hängt stark von verschiedenen Rahmenbedingungen ab. Darunter fallen unter anderem:
- Bisheriges Wissen: Wie viel du am Ende noch lernen solltest, hängt unter anderem davon ab, wie viel du während des Semesters gelernt hast und wie viel du bereits weißt. Hast du beispielsweise bereits während des Semesters Notizen gemacht und einzelne Vorlesungen wiederholt, ist bestimmt einiges hängen geblieben. Hast du dagegen ein bis zwei Vorlesungen komplett verpasst, solltest du mehr Zeit für die Wiederholung einplanen.
- Schwierigkeitsgrad und Umfang der Klausur: Die Dauer, die du für eine Klausur aufwenden solltest, hängt auch davon ab, wie schwierig und umfangreich die Klausur für dich ist. Handelt es sich bei der Klausur um ein Fach, dass du vier Stunden in der Woche hast, steht natürlich mehr Stoff an als bei zweistündigen Fächern. Fällt dir beispielsweise Statistik besonders schwer, solltest du für die Klausur mehr lernen als für Fächer, die dir besser liegen.
- Persönliches Lernverhalten: Auch deine Persönlichkeit wirkt sich auf die Lerndauer aus. Lernst du beispielsweise ungern mehrere Stunden am Tag, solltest du deutlich früher anfangen als Menschen, die kein Problem damit haben, den Tag mit Lernen zu verbringen. Allgemein solltest du jedoch nicht mehr als acht Stunden am Tag lernen, da du nach dieser Zeit nicht mehr aufnahmefähig bist.
Es gibt dennoch eine Regel, wie du den Aufwand einer Prüfungsleistung gut einschätzen kannst. Jede Prüfungsleistung hat eine Anzahl an ECTS, die du dabei erwirbst. Die Zahl der ECTS gibt dir an, wie viele Arbeitsstunden angedacht sind. Ein ECTS entspricht dabei ungefähr 30 Arbeitsstunden. Zu den Arbeitsstunden werden dann Präsenzzeiten in der Uni sowie eigene Lernzeiten gezählt.
Hat deine Prüfung beispielsweise 5 ECTS, sind 150 Stunden Arbeit realistisch. Aber natürlich kann es auch sein, dass du je nach Interesse und Können deutlich länger oder kürzer brauchst.
Wo willst du arbeiten?
Was isst man am besten vor einer großen Prüfung?
Auch das Essen hat Einfluss auf unsere Performance am Prüfungstag. Denn ungesundes Essen kann dazu führen, dass man sich schlechter konzentrieren kann. Versuche also, Schokolade und zuckerhaltige Produkte so gut es geht zu vermeiden oder in Maßen zu konsumieren.
Am besten sind nämlich Lebensmittel, die gesunde Nährwerte haben. Dazu gehören unter anderem Obst, beispielsweise Beeren, Bananen oder Äpfel, Gemüse, Kerne und Nüsse, aber auch Eier und Milchprodukte.
Und wie sieht es mit dem Essen vor der Prüfung aus? Ist deine Prüfung bereits früh am Morgen, solltest du grundsätzlich versuchen, etwas zu essen. Besonders geeignet sind beispielsweise Frühstücksoptionen wie Müslis, Porridge oder auch Joghurt. Aber auch ein Vollkornbrot kann sinnvoll sein. Frühstückst du in der Früh jedoch generell nicht, musst du dich auch nicht dazu zwingen.
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Was fördert die Konzentration bei Prüfungen?
Um dich bei Prüfungen gut konzentrieren zu können, hilft es oftmals, vorab ein paar Maßnahmen zu treffen. Um die Prüfung bestmöglich meistern zu können, solltest du dich erst einmal wohlfühlen. Dazu gehört zum einen dein körperlicher Zustand. Sorge dafür, dass du in der Nacht vor der Prüfung ausreichend Schlaf bekommst. Am Tag der Prüfung kannst du dann durch ein passendes Frühstück oder Brainfood dafür sorgen, dass die Konzentration auf einem hohen Level ist. Hier eignen sich Obst wie Bananen oder auch Nüsse oder Studentenfutter. Daneben solltest du auch genug trinken, um klar denken zu können und, um zu vermeiden, dass Kopfschmerzen oder Müdigkeit zuschlagen. Zum anderen spielt auch dein äußeres Erscheinungsbild eine Rolle. Mache dich fertig, sodass du dich in deinem Körper gut fühlst, und ziehe dir etwas Bequemes an.
Damit du auch während der Prüfung konzentriert bleibst, bietet es sich an, kleine Zwischenpausen einzulegen. Es reicht, Mini-Pausen zu machen, damit dir auch keine wertvolle Zeit verloren geht. Hast du beispielsweise einen Teil oder eine Aufgabe erledigt, kannst du dich kurz strecken oder kurz die Augen schließen.