Wir sind eine kleine, sehr ungewöhnliche Kanzlei für Arbeitsrecht in Hamburg mit einer recht ungewöhnlich präzisen Stellenauschreibung.

Stellenbörsen sind technisch leider nicht in der Lage, unsere Ausschreibung abzubilden. Insofern schauen Sie unsere Ausschreibung gern hier an:

https://danielweigert.de/karriere/

oder downloaden Sie sie hier:

https://danielweigert.de/wp-content/uploads/2024/11/2024-Kanzlei-Allrounder.pdf

Wir freuen uns auf Sie!

Viele Grüße

Ihre Aufgaben sind sehr unterschiedlich, weshalb wir möglichst eine*n „Allrounder“ finden. Wenn es grundsätzlich passt, aber Sie bestimmte Schwächen oder besondere Stärken haben, kann man das aber in gewissem Maße justieren.

Grundsätzlich gibt es Aufgaben im administrativen Mandatsalltag sowie Sonderthemen / -projekte. Projekte haben wir, gerade wegen der hohen Veränderungsneigung der Kanzlei, ständig. Zu den Aufgaben gehören:

Kanzleialltag

·    Telefonieren (Achtung: Eine hohe Nervensägentoleranz wäre von Vorteil. Wir haben die nämlich alle nicht. 😉)

·    Mandatserfassung

·    Digitale Aktenführung

·    Korrespondenz mit Mandanten, Gerichten, Rechtsschutzversicherungen

·    Rechnungen (insb. RVG)

·    Fristenverwaltung

·    Buchhaltung und Steuer

·    Kontaktdatenpflege

Sonstiges

·    Projektabwicklung

·    Videopodcast

·    Websiteadministration

·    Marketingprojekte / -strategie

·    Veranstaltungsorganisation

·    Präsentationen

·    Verlag (Buchpublikationen administrieren)

·    Konzeptentwicklung und -planung

·    Kreatives

·    U.v.A.

1.       Ihre Persönlichkeit

Viel wichtiger als formale Qualifikationen ist Ihre Persönlichkeit. In a nutshell suchen wir jemanden „mit Hirn, Herz und Humor“. Idealerweise sind Sie:

·    (Grundsätzlich) Mit sich und dem Leben zufrieden

·    Reflektiert

·    Vertrauenswürdig und ehrlich

·    Zuverlässig und verantwortungsbewusst

·    Selbstständig

·    Wach und gedankenschnell

·    Humorvoll

·    Veränderungsaffin und gedanklich/persönlich beweglich.

·    Genießen Lernen und Weiterentwicklung als Selbstzweck

·    Sie sollten Komplexität nicht mit Chaos verwechseln und kein starkes Bedürfnis nach Standardabläufen haben („weil das alle so machen“), sondern offen für Unkonventionelles sein.

2.       Ihre Qualifikationen

Erforderlich sind folgendeQualifikationen:

·    Perfektes Deutsch in Wort und Schrift (zwingend)

·    Möglichst vielseitig talentiert (kreativ, strukturiert, sprach- und zahlenaffin, empathisch)

·    Jedenfalls grundsätzliche Software-Affinität (MS Office/Excel, Websiteverwaltung etc.)

·    Gedankenschnell und gedankenpräzise

·    Sollten Sie juristische Kenntnisse haben (Wirtschaftsjurist / Refa?) wäre das hervorragend

·    Prima wäre es auch, wenn Sie gern im Kontakt mit Menschen sind und talentiert im Umgang mit Menschen

Diese Gehaltsangabe ist eine realistische Angabe vom Unternehmen Kanzlei Dr. Daniel Weigert RA-GmbH:

1.       Was Sie erwartetWir handhaben sehr viele Dinge anders, als sie bei anderen Arbeitgebern, insbesondere Kanzleien, üblich sind. Das werden Sie schnell merken. Sie sollten sich insofern in einem (sehr) unkonventionellen Umfeld wohl fühlen. Aspekte unserer Zusammenarbeit sind:

·    Spaß: Wir arbeiten nicht primär für Geld, sondern für Spaß. Umsätze sind nötig, um Spaß haben zu können, nicht umgekehrt.

·    Freiheit: Viele beschreiben mich als sehr nahbar. Deshalb benötige ich Kollegen, deren Motoren durch Freiheit und Freude und nicht durch Autorität anspringen.

·    Ansprüche: Unsere Ansprüche sind sehr hoch. Verlässlichkeit und eine effiziente, gute Arbeit sind die Voraussetzung für eine funktionierende Zusammenarbeit. Ist das gegeben, gehen damit aber sehr viele, sehr große Vorteile einher.

·    Freiheit: Sie haben hier alle Freiheiten, die ein Arbeitsverhältnis ermöglicht (z.B. Dresscode, Arbeitszeiten, (teilweise) Homeoffice, Workation, „Benehmen“), whatever.

·    Hierarchien mag ich nicht (egal in welche Richtung). Es versteht sich von selbst, dass Arbeitnehmer weisungsgebunden sind – auch hier. Das ist aber auch alles. Auf Ebene der Personen gibt es keine Hierarchie und ich beabsichtige nicht, jemanden dafür zu bezahlen, um mein Selbstwertgefühl zu erhöhen. Im Gegenteil: Wir wünschen uns inspirierende Personen um uns herum, von denen wir lernen können.

·    Reflexion: Wir mögen es, wenn man sich und alles, was geschieht, immer wieder hinterfragt und entwickelt und die damit verbundene Veränderung im Innen und Außen genießt – auch wenn sie mal anstrengend sein kann. Atmosphärisch sind wir hier sowas wie eine „Anti-Behörde“.

·    Kommunikation: Ich kommuniziere direkt. Bei mir steht nichts zwischen den Zeilen, sondern in den Zeilen. Alles, was ich denke, sage ich. Simple.

·    Feedbackkultur: Sie haben bei uns die Freiheit, Fehler zu machen. Das ist völlig normal und Teil jeder Entwicklung. Ich möchte dagegen die Freiheit haben, recht perfektionistisch zu korrigieren, ohne mich zurückhalten zu müssen. Kurzum: Sie müssen nicht so tun, als könnten Sie alles – und ich muss es auch nicht. Wenn Fehler passieren, geht es immer nur um zwei Fragen: (a) Wie korrigiert man ihn und (b) wie sorgt man vor, damit es nicht nochmal passiert. Mehr nicht.

·    Loyalität: Ich bin sehr loyal. Ist ein Mandant unfreundlich zu Ihnen, kündigen Sie das Mandat, ohne mich vorher zu fragen. Wenn Sie das lesen, werden sie es nicht glauben – weil wir uns noch nicht kennen. Jeder (!) Mandant ist allen Mitarbeitern klar untergeordnet.

·    Verantwortung: Unsere Verantwortungssphären sind klar abgegrenzt. Das bedeutet für Sie sehr viel Freiraum (keine Kontrollatmosphäre), aber auch Verantwortung.

·    Werte: Wir mögen Menschen, die ein Wertesystem haben und das mit einer stabilen Haltung praktizieren, auch wenn es den Regeln der freien Marktwirtschaft nicht entspricht. Das praktiziere ich konsequent, auch im Umgang mit Mitarbeitenden.

·    Humor: Sie müssen nicht witzig sein, aber mich witzig finden. Das ist nicht immer einfach. Gemeinsam schaffen wir das.

·    Gehirn: Wir hassen Dumme. Deshalb verspreche ich, dass Sie bei uns niemals mit Gehirnamputierten (oder Gehirnamputiertinnen 😊 ) konfrontiert sein werden.

·    Vergütung: Ich vergüte marktüberdurchschnittlich und belohne gute und schnelle Arbeit sehr gerne.

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung, möglichst

·        Lebenslauf

·        Kurzes Anschreiben (bitte ohne den Bullshitbingo und Phrasen, den völlig verblödete Bewerbungscoaches einem beibringen), einschließlich Ihrer Person und Situation, den frühestmöglichen Eintrittstermin und möglichst eine Gehaltsvorstellung an Anna Miller: am@danielweigert.de.

·        Gern können Sie vorab schon beantworten: Was können wir von Ihnen lernen? Was ist ihre Zauberkraft, Ihr Mojo, Ihr Gummibärensaft, Ihr „magic skill“?

Zeugnisse oder sonstige Meinungen Dritter über Sie interessieren uns nicht.

Gerne können Sie auch vorab mit uns telefonisch Kontakt aufnehmen. Allerdings ist es schwer, mich spontan zu erreichen. Insofern möchten wir Sie bitten, per Email eine kurze Rückrufbitte mit Handynummer und Erreichbarkeitszeiten zu hinterlassen, ich melde mich dann schnellstmöglich.

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

1.       Zielgruppe

Zielgruppe dieser Ausschreibung ist theoretisch jeder. Es können Rechtsanwaltsfachangestellte oder Wirtschaftsjuristen sein – es sind aber ganz herzlich auch Menschen aller anderen Professionen herzlich Willkommen, solange sie flink in der Birne sind und ein gutes Herz haben. Wenn Ihnen die Aussage also zusagt, Sie aber nicht wissen, ob Ihr Hintergrund passt – mailen Sie einfach und fragen Sie kurz nach. Es gibt wirklich keine generellen Schranken. Das mit Abstand Wichtigste ist, dass wir ähnlich ticken und es menschlich „matcht“. Fehlendes Fachwissen in jedem Bereich bringen wir gern bei.

2.       Die Kanzlei

Wir beraten ausschließlich im Arbeitsrecht, sowohl Arbeitgeber als auch Betriebsräte und Arbeitnehmer. Informationen zur Kanzlei finden Sie auf www.danielweigert.de. Wir sind gerade umgezogen in ein Business Center am Ballindamm 27. Im Arbeitsalltag werden Sie in erster Linie mir und der „Kanzleimanagerin“ Anna Miller begegnen. Außerdem der Anwältin Isabella Cerini-Palozzo, die aber nicht in Hamburg tätig ist. Wir gründen derzeit eine zweite Kanzlei, in der drei Anwälte in Frankfurt und noch einer (Jafar Weissi) in Hamburg tätig sein werden. Im Alltag im Büro werden Sie also in erster Linie mir und regelmäßig Anna und Jafar begegnen, aber zu ein paar anderen auch Kontakt haben (insbesondere Isabella). Außerdem hilft uns eine externe Refa beim Schreiben von Rechnungen. Die neue Kanzlei ist der Hauptgrund, wieso wir Verstärkung brauchen.

Die Atmosphäre bei uns ist deutlich privater und persönlicher als in größeren Kanzleien. Wir legen sehr viel Wert darauf, nicht nur das „Geschäft“ weiterzuentwickeln, sondern auch unsere Idee von Zusammenarbeit und die Kanzlei als „Idee“ eines Arbeitsplatzes mit Raum für sehr individuelle Wege. Ich verstehe die Kanzlei auch nicht primär als „Wirtschaftsunternehmen“, sondern als „Lebensprojekt“, also als Raum für meine bzw. unsere Ideen vom Zusammenwirken, -entwickeln und -arbeiten.

Durch die Vergrößerung auf Anwaltsebene möchte ich selbst mich etwas von der „Mandatsfront“ zurückziehen und mehr konzeptionell arbeiten. Wir haben zum Beispiel auch gerade einen Verlag gegründet. Es wird also in Zukunft nicht mehr „nur“ darum gehen, ein Mandat zu betreuen und abzuwickeln, sondern auch zum Beispiel das Marketing oder den Verlag zu strukturieren und diverse Projekte anzugehen.

Es ist uns deshalb sehr wichtig, jemanden zu finden, mit dem/der wir auf allen Ebenen gemeinsam mehr entwickeln können.

Daniel Weigert,          Jafar Weissi,      Anna Miller Isabella Cerini-Palozzo

3.       Wem gefällt es bei uns?

Es könnte Ihnen bei uns gefallen, wenn Sie gern in einem kleinen Kanzleiteam arbeiten würden, in dem man den eigenen Job selbst „mitbauen“ kann, in der alles sehr beweglich ist und in der man viel lernen kann. Es gibt sicherlich entspanntere Jobs, aber die sind weniger spannend. Ich habe meine Kolleg*innen Anna, Jafar und Isabella per WhatsApp gefragt, was ihnen bei uns gefällt. Das waren ihre Antworten:

a)       Anna „Puh, vieles.

1. Es ist derbe anspruchsvoll. So eine Präzision (sprachlich, inhaltlich) auf dem Level habe ich selten gesehen.

2. Es ist derbe witzig. Ich lach mich täglich über irgendwas kaputt, ob im Büro oder zuhause.

3. Es ist ehrlich und echt. Nix ist fake oder "so als ob". Alle Gefühle dürfen da sein und ich kann sie eh schlecht verstecken. Ich fühle mich zum ersten richtig wohl als "ich". Ohne drüber nachzudenken, professionell zu wirken oder so ne kacke.

4. Ich liebe es Verantwortung zu übernehmen (fast krankhaft) und bei uns habe ich keine stupiden Aufgaben, sondern übernehme Verantwortung für alles Mögliche.

5. Ich mache mir 0 Gedanken über Geld/Gehalt. Ich kriege bei uns mehr als Geld. Ich lerne täglich von dir. Eigentlich müsste ich dir die Hälfte meines Gehalts geben.

6. Du bist kein "normaler" Mensch (oder Arbeitgeber), das ist derbe spannend, weil nix normal ist. Wir haben keine eingefahrenen Routinen, wir optimieren ständig alles. Das ist geil.

Es gefällt Menschen, die selbst nicht "normal" sind, die es spannend finden, dass jemand "anders" ist. Jafar ist das erste halbe Jahr mit dem Spruch "Der ist nicht normal" rumgelaufen und hat sich totgelacht (er meint dich natürlich 😂).

Es gefällt Menschen, die besser/schlauer werden wollen, die lernen wollen, die neugierigen halt.

Es gefällt auch Menschen, die auf Feedback stehen, die es inhalieren.“

b)       Jafar
„-Man hat nicht das Gefühl dass man zur Arbeit geht

-man hat nicht das Gefühl, dass man seine Gedanken und Ideen verstecken muss, in Gegenteil, man wird proaktiv

-man lernt wirklich, weil man frei Hand hat, man wird automatisch besser,

-man hat nicht das Gefühl, dass man für jemand anderes arbeitet,

-in einen wird investiert,

-Wohnzimmerstimmung“

c)       Isabella
„Mit euch zu arbeiten gefällt mir weil

- es keine anstrengenden/unsinnigen Hierarchien gibt 

- ⁠ihr unkonventionell seid (ich weiß nicht, wie ich je wieder in einem „normalen Büro“ arbeiten soll 😂)

- ⁠ich mich nicht austauschbar fühle, wie in anderen Corporate Jobs

- ⁠die Aufgaben vielfältig sind und sich nicht unnötig anfühlen bzw. Sinn machen

- ⁠ich viel dazu lerne ohne mich gestresst oder unter Druck zu fühlen und Fehler eher als „Learning“ gewertet werden und nicht gleich ein Weltuntergang sind

- ⁠mind. 1 Mail pro Tag von euch mich meistens sehr zum Lachen bringen (positiv gemeint)

- ⁠ich mich auf den wöchentlichen Besprechungs-Call mit euch sogar freue 😄 (gutes Zeichen in der Arbeitswelt, die meistens voller unnötiger Calls ist)

- ⁠ich nach meinem Rhythmus arbeiten kann“