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Modedesign: Infos zum Berufsfeld

Modedesign: Infos zum Berufsfeld

Was mit Mode zu machen, ist der Traum von vielen: Modedesign bedeutet aber nicht nur zeichnen und Stoff an der Schneiderpuppe drapieren, sondern beinhaltet auch wirtschaftliche und strategische Aspekte wie Trend- und Zielgruppenforschung. Alles, was du über den Beruf Modedesigner wissen musst, erfährst du hier.

Definition Modedesign

Modedesigner planen und entwerfen Kleidung und Modekollektionen, entweder freiberuflich oder angestellt bei Modelabels und Bekleidungsgeschäften. Modedesigner sind nicht nur dafür verantwortlich, sich am Stil des jeweiligen Bekleidungsherstellers zu orientieren, den Markt zu beobachten und zu wissen, welche Bekleidung morgen gekauft werden wird, sondern kümmern sich auch um die Präsentation und Vermarktung der Kleidung.

Arbeitgeber aus dem Bereich Mode

Bereiche im Modedesign

Als Modedesigner hast du vielfältige Tätigkeiten und Berufsfelder zur Auswahl, auf die du dich spezialisieren kannst. Hier einige Beispiele:

  • Entwurf
  • Modestyling
  • Modeillustration
  • Modejournalismus
  • Trend- und Einkaufsberatung
  • Textil- und Kostümdesign
  • Einkauf
  • Modemarketing

Modedesign Studium

Der kreative Beruf des Modedesigners ist in Deutschland nicht geschützt; wenn du Mode liebst, gibt es also viele Wege zum Ziel. Eine Schneiderausbildung mit anschließender Praxiserfahrung kann dich ebenso gut auf die Tätigkeit als Modedesigner vorbereiten wie ein Studium.
Willst du Modedesigner werden, hast du auch die Möglichkeit, an einer staatlichen oder privaten Modeschule eine dreijährige Ausbildung zum Modedesigner zu machen. Oder du kannst Modedesign an einer Hochschule oder Fachhochschule studieren.

Was muss man studieren, um Modedesignerin zu werden?

Ein Modedesign Bachelorstudium dauert in der Regel sechs bis acht Semester und du kannst es an einer staatlichen oder privaten Hochschule absolvieren. Die privaten Akademien erheben in der Regel Studiengebühren – das machen die staatlichen Hochschulen nicht. Um zu einem Studium an einer staatlichen Modeschule zugelassen zu werden, musst du eine Bewerbungsmappe einreichen und einen Eignungstest überstehen.
Obwohl die allgemeine Hochschulreife normalerweise eine Grundvoraussetzung für ein akademisches Studium ist, kann man bei besonderer Eignung und mit etwas Berufserfahrung auch ohne Abitur Modedesign studieren.

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Was muss ich als Modedesigner können?

Als Modedesigner sollte es dir natürlich leichtfallen, kreative Ideen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Ein Trendgespür und ein Sinn für Ästhetik hilft dir dabei, vorausschauend zu planen, was die Trends von morgen sein werden. Auch braucht ein Modedesigner künstlerisches und handwerkliches Geschick: Deine Kollektionen und Entwürfe zeichnest du als Modedesignerin als Erstes mit der Hand, deine Prototypen nähst du selbst im Atelier zusammen.

Aber Kreativität ist im Modedesign nicht alles: Die Modewelt ist ein knallhartes Geschäft und deutlich mehr als andere Branchen schnell wechselnden Trends unterworfen. Daher ist es ratsam, sich früh mit den wirtschaftlichen Aspekten der Modewelt auseinanderzusetzen. Kritikfähigkeit und Belastbarkeit sowie ein solider Geschäftssinn leisten angehenden Modedesignern gute Dienste.

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    Was macht ein Modedesigner?

    Als selbstständiger Modedesigner mit einem eigenen Label planst, entwirfst und realisierst du deine eigenen Kollektionen, verkaufst und vermarktest deine Kleidung und sorgst dafür, dass sie in Magazinen und auf den Social-Media-Kanälen der wichtigen Influencerinnen gesehen wird.
    Wenn du jedoch, was zumindest zu Beginn deiner Karriere wahrscheinlicher ist, bei einem Modelabel angestellt bist, bestehen deine Aufgaben als Modedesignerin darin, im Designteam neue Kollektionen im Stil der jeweiligen Marke zu konzipieren. Die Aufgaben unterscheiden sich je nach Berufsfeld. Wichtige Tätigkeiten im Modedesign sind zum Beispiel die folgenden:

    Produktentwicklung

    In der Produktentwicklung geht es nicht nur um die handwerkliche Fertigung von Kleidung, sondern um die konzeptionelle Idee hinter den Kollektionen. Produktentwickler sind verantwortlich für Kostenkalkulation und Organisation einer Produktion und machen Trend- und Zielgruppenforschung.

    Modekommunikation

    Modekommunikation beschäftigt sich damit, wie Mode in den Medien präsentiert wird. Darunter zählen Modejournalismus, PR, Werbekampagnen und Social-Media-Marketing. Ohne Kommunikationsstrategien überlebt kein Modelabel, daher ist Modekommunikation ein elementarer Bereich in der Mode.

    Kostümdesign

    Kostümdesigner arbeiten in Theatern, Opern und bei Film und Fernsehen. Sie entwickeln die Kleidung und entwerfen die Garderobe der Figuren in enger Zusammenarbeit mit Regie und Produktionsleitung.

    Berufsaussichten im Bereich Modedesign

    Modedesign ist für viele ein Traumberuf, daher ist die Konkurrenz in dieser Branche sehr groß. Doch ebenso groß sind auch die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder für diejenigen, die mit etwas Flexibilität an ihre zukünftige Tätigkeit herangehen. Denn es gibt viele angrenzende Bereiche, in denen man als ausgebildeter Modedesigner Arbeit finden kann.

    Modedesigner können nicht nur bei Modelabels und Textilgeschäften als Brandmanager oder Produktentwickler arbeiten, Jobs für Modedesigner gibt's auch in Werbeagenturen mit Schwerpunkt Mode oder in der Kreativabteilung von Modemagazinen. Auch selbstständig kannst du dich im Modedesign machen, z. B. als Stylist. Wer eine leitende Position in der Modeindustrie anstrebt, kann darüber nachdenken, ein Master Studium Modemanagement anzuschließen.

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    Bildnachweis: Julia Amaral – stock.adobe.com