Unternehmensberatung: Infos zum Berufsfeld
In der Unternehmensberatung erwarten dich Zahlen, spannende Persönlichkeiten und zu lösende Probleme. Wenn dich diese Herausforderungen reizen, erfährst du hier, was du tun musst, um als Unternehmensberater arbeiten zu können und welche Berufsaussichten dich erwarten.
Definition Unternehmensberatung
Als Unternehmensberater bzw. als Unternehmensberaterin bietest du anderen Organisationen eine Dienstleistung an, die zur Optimierung der Prozesse und Wirtschaftlichkeit führen soll und individuelle Probleme löst. Entscheidend ist dabei, dass die Unternehmensberatung von außerhalb, also extern, erfolgt und kein interner Vorgang durch eigene Mitarbeiter des Unternehmens ist.
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Bereiche in der Unternehmensberatung
In der Beratung von Unternehmen können verschiedene Kompetenzen gefragt sein, je nachdem, wo die Herausforderungen im Unternehmen liegen, das du berätst.
Die wichtigen Tätigkeitsfelder in der Unternehmensberatung sind:
- Gründungsberatung
- IT-Beratung
- Nachfolgeberatung
- Organisations- und Prozessberatung
- Personalberatung
- Sanierungsberatung
- Strategieberatung
Wo willst du arbeiten?
Unternehmensberatung Studium
In Deutschland kann jeder behaupten, Unternehmensberater zu sein. Eine spezielle Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium ist dafür nicht erforderlich. Damit du ein guter Unternehmensberater wirst und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten oder bei einer Unternehmensberatung einsteigen kannst, ist aber durchaus ein Studium ratsam: Der BDU, der Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen, hat ermittelt, dass in über 70 % der Fälle Berufseinsteiger einen Master-Abschluss vorweisen können.
Du solltest also mit sechs Semester im Bachelor und vier weiteren Semestern für das Master-Studium rechnen, wenn du Unternehmensberater oder Unternehmsberaterin werden willst.
Was muss man studieren, um Unternehmensberater zu werden?
Es gibt nicht nur einen Studiengang, der dich für die Tätigkeit als Unternehmensberater qualifiziert. Gerade, weil sich viele Firmen auf bestimmte Branchen spezialisiert haben, in denen sie tätig sind, kann auch ein anderer Studienabschluss als einer in Wirtschaftswissenschaften sinnvoll sein. Auch Rechtswissenschaftler, Informatiker, Ingenieur- oder Sozialwissenschaftler sind in der Unternehmensberatung gerne gesehen.
Besondere Studiengänge, die direkt auf die Arbeit als Unternehmensberater hinarbeiten, können gut und sinnvoll sein, sind aber nicht unbedingt erforderlich, um dich später erfolgreich zu bewerben. Wichtiger sind einschlägige Praktika und Engagement im Feld der Unternehmensberatung oder einem ähnlichen Berufszweig.
Was muss ich als Unternehmensberaterin können?
Für eine gute Unternehmensberatung musst du vor allem eins können: Beraten. Das bedeutet, dass du die Probleme deiner Kunden bzw. ihres Unternehmens verstehst, Lösungen dafür aufzeigen und geschickt vermitteln kannst. Dafür ist ein gutes analytisches Denkvermögen genauso wichtig wie Allgemeinbildung. Du musst dich gut in andere hineinversetzen, aber im Anschluss auch entschieden handeln und dich durchsetzen können.
Damit du in die Unternehmensberatung einsteigen kannst, verlangen die meisten Arbeitgeber ein abgeschlossenes Studium von dir. Dazu kommen meist Fremdsprachenkenntnisse, da gerade in internationalen Konzernen oft auf Englisch oder in anderen Sprachen kommuniziert wird.
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Was macht ein Unternehmensberater?
Die Aufgaben als Unternehmensberater sind vielfältig und erfordern eine gründliche Einarbeitung in das Unternehmen, mit dem du arbeitest. Nur so kannst du die Ursachen für bestehende Probleme finden und Lösungswege vorschlagen, die langfristig und nachhaltig sind.
Dabei führen dich Geschäftsreisen häufig in andere Städte, teils auch über mehrere Tage ins Ausland. Es handelt sich bei der Unternehmensberatung also um eine Tätigkeit, die Reisebereitschaft verlangt. Du bist dabei aber nicht rund um die Uhr unterwegs, sondern arbeitest auch vom Büro oder Home-Office aus: Du erstellst Präsentationen, analysierst Daten, sprichst mit Beteiligten oder gibst Workshops.
Wichtig ist, dass du den Projektfortschritt überwachst und die Zieleinhaltung kontrollierst. Auch das Verfassen von Berichten ist Teil deiner Tätigkeit.
Abhängig davon, in welcher Position du in der Unternehmensberatung tätig bist, kann auch die Team- oder Projektleitung zu deinen Aufgaben gehören. Hier ist dann selbstständiges Arbeiten und das Treffen von Entscheidungen ein wichtiger Bestandteil deiner Arbeit.
Berufsaussichten in der Unternehmensberatung
In großen Konzernen gibt es immer Herausforderungen, die sich allein durch interne Beobachtungen nicht lösen lassen. Daher sind Unternehmensberaterinnen auch zukünftig wichtige Partner, um Firmen nachhaltig gut aufzustellen – und gute Unternehmensberater werden immer gesucht.
Klar ist, dass die ersten Jahre oft hart sind, dir aber fundierte Kenntnisse über die Branche und große Chancen für dein weiteres Berufsleben vermitteln. Viele Unternehmensgründer haben vorher in der Unternehmensberatung gearbeitet, aber auch der berufliche Aufstieg zum Partner ist möglich.
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