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Börse: Infos zum Berufsfeld

Börse: Infos zum Berufsfeld

Beobachten, analysieren, vermitteln, kaufen – das machen Broker an der Börse. Diese Tätigkeit kann sich trotzdem ganz unterschiedlich gestalten und fordert bestimmte Fähigkeiten von dir. Welche das sind und wie die Berufsaussichten in der Börse einzuschätzen sind, zeigen wir dir hier.

Definition Börse

Die Börse ist ein Markt, an dem bestimmte Objekte gehandelt werden – Wertpapiere, Währungen, Gold oder Rohöl zum Beispiel – und als Broker bist du ein Finanzdienstleister, der diese Objekte vermittelt und bei der Arbeit den organisierten Markt der Börse nutzt. Das ist dabei der wohl klassischste Job an der Börse.

Arbeitgeber aus dem Bereich Finanz- & Versicherungswirtschaft

Bereiche an der Börse

Es gibt unterschiedliche Arten von Börsen, auch wenn wir im Alltag oft vom Handel mit Wertpapieren ausgehen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Aktien aus dem Bereich Technologie, Finanz- und Versicherungswesen oder Immobilien handeln.

An der Börse kannst du dich dann auf diese oder andere Felder spezialisieren – oder auch mehrere dieser Produktgruppen anbieten. Dann kannst du beispielsweise mit diesen Objekten handeln:

  • Aktienbroker
  • Forex-Broker (für Währungen)
  • Warenbroker
  • Versicherungsbroker

Neben dem klassischen Beruf als Broker gibt es an der Börse aber noch weitere Berufsfelder und Bereiche, in denen du arbeiten kannst. Zu diesen zählen unter anderem:

Börsen Studium

Hast du Interesse an einer Tätigkeit an der Börse, kann ein Studium der richtige Weg dorthin sein. Dabei beginnst du mit dem Bachelor, der üblicherweise sechs Semester dauert und dich auf eine Berufstätigkeit vorbereiten soll. In vielen Fällen ist aber noch ein anschließendes Master-Studium im Finanzbereich sinnvoll, damit du dich spezialisieren kannst.

Trotzdem ist ein Studium für die Tätigkeit an der Börse keine Pflicht: Auch eine Ausbildung, beispielsweise zum Bankkaufmann, kann dich für die Arbeit qualifizieren. Wenn du nicht angestellt arbeiten möchtest, musst du dich aber darauf einstellen, verschiedene Lizenzen erwerben zu müssen – denn für diese Arbeit gibt es gesetzliche Auflagen, um die Anleger zu schützen.

Was muss man studieren, wenn man zur Börse möchte?

Wenn du dich für den Handel mit Werten und Wertpapieren an der Börse interessierst, kann dich ein klassisches Studium der Betriebswirtschaft oder im Bankenbereich für diese Tätigkeit qualifizieren. Dadurch, dass der Markt heutzutage von Online-Brokern mit ihren Programmen ergänzt wird, kann auch ein Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik ideal für den Einstieg in diese Branche sein.

Ideal ist es, wenn du während des Studiums bereits Praktika bei Banken oder Investmentgesellschaften machst, um Erfahrung zu sammeln und Trades durchzuführen. Auch über Weiterbildungen und Schulungen kannst du dich fortbilden und so nach und nach in den Beruf hineinwachsen.

Was muss ich an der Börse können?

Die Arbeit an der Börse erfordert nicht nur ein gutes Gefühl für Zahlen von dir, sondern vor allem Stressresistenz: Steigende oder fallende Kurse können schnelles Handeln erfordern, das darf dich aber nicht aus der Ruhe bringen.

Du musst darüber hinaus ein besonderes Verantwortungsgefühl mitbringen, denn du handelst im Auftrag deiner Kunden mit oft hohen Summen, die sie dir anvertrauen. Daher musst du zuverlässig sein und ein gutes Gespür für Chancen und Risiken haben. Je nach Arbeitsschwerpunkt können auch Fremdsprachenkenntnisse, vor allem in Englisch, wichtig sein.

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    Was macht man an der Börse?

    An der Börse handelst du mit bestimmten Objekten im Auftrag deiner Kunden. Das können Privatleute, Unternehmen oder Kreditinstitute sein, deren Aufträge du an die Börse weiterleitest. Das Ziel deiner Arbeit ist es, Gewinne zu erzielen oder die Liquidität zu sichern und zu steuern. Du verdienst dein Gehalt über Gebühren. Daher musst du an der Börse nicht nur die (Aktien-)Kurse im Blick haben, sondern vor allem die Politik verfolgen und Zusammenhänge zur Kursentwicklung herstellen können.

    Du hast Zahlen, Daten und Analysen im Blick. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören für Full-Service-Broker aber auch zum Beispiel die Beratung deiner Kunden und das Portfoliomanagement. Manchmal ist dein Arbeitsplatz direkt an der Börse und so abhängig von deren Öffnungszeiten, häufig erledigst du deine Aufgaben aber auch vom PC aus und kannst von dort aus tätig sein.

    Berufsaussichten an der Börse

    Die Arbeit an der Börse verändert sich durch die Digitalisierung zunehmend. Viele Kunden arbeiten lieber mit kostengünstigen Online-Brokern ohne eine persönliche Beratung oder verlassen sich sogar auf Robo-Advisor, die automatisierte Anlageentscheidungen treffen.

    Trotzdem bedeutet das nicht, dass die Tätigkeit weniger gefragt ist als noch vor einigen Jahren, sondern sich schlicht wandelt. Informatiker und Programmierer sind mittlerweile häufiger gesucht und dein Arbeitsplatz ist nicht zwingend New York oder Frankfurt.

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    Bildnachweis: Rieth