Alles zum Thema Soft Skills.
Soft Skills bezeichnet den eingedeutschten Begriff der sozialen Kompetenz. Die soziale Kompetenz setzt sich aus individuellen Einstellungen und persönlichen Fähigkeiten zusammen. Soft Skills sind dabei im Gegensatz zu Hard Skills weiche Faktoren. Hard Skills bezeichnen die fachliche Kompetenz einer Person. Soft Skills sind Eigenschaften wie Teamfähigkeit, interkulturelle Kompetenz oder Disziplin.
Warum sind Soft Skills wichtig?
Soft Skills werden bei allen sozialen Aktionen gefordert: Immer wenn Menschen aufeinandertreffen oder miteinander arbeiten, finden Anpassungen statt. In der Arbeitswelt gehören Soft Skills zu den Schlüsselqualifikationen. Neben den fachlichen Kenntnissen müssen Arbeitnehmer auch ihre Soft Skills für eine erfolgreiche Bewerbung und Karriere unter Beweis stellen. Bestimmte Soft Skills sind deswegen ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Karriere.
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Welche Soft Skills gibt es?
Soft Skills sind nicht einfach gleichzusetzen mit einzelnen Charaktereigenschaften, denn meist bestehen Soft Skills aus mehreren Eigenschaften. Die bekanntesten Soft Skills, die auch in der Arbeitswelt vermehrt gefördert werden, sind:
- Teamfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Interkulturelle Kompetenz
- Stressbewältigung
- Disziplin
- Selbstbewusstsein
Die Soft Skills gehen aber noch darüber hinaus. Zu den überfachlichen Qualifikationen im Berufsleben gehören auch Elemente wie Zeitmanagement, Networking und Körpersprache.
Soft Skills in der Arbeitswelt.
Soft Skills umfassen die Kompetenzen jenseits von fachlichem Wissen. Welche Soft Skills für den jeweiligen Beruf besonders relevant sind, hängt immer auch von der späteren Tätigkeit ab. Es gibt jedoch kaum Berufe und Branchen, in denen auf Soft Skills verzichtet werden kann. In sämtlichen Bereichen erhöhen ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Bereitschaft zum Networking die Chance auf beruflichen Erfolg. Nicht nur in der Beraterbranche oder anderen Dienstleistungsfeldern achten Personalverantwortliche bei einem Vorstellungsgespräch auf die Ausdrucksweise oder das Selbstbewusstsein eines Bewerbers.
Für Arbeitgeber sind Soft Skills besonders relevant, die die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander erleichtern und verbessern. Neben Teamfähigkeit gehören dazu auchKritikfähigkeit oder Stressbewältigung. Wenn ein Mitarbeiter Kritik und Verbesserungsvorschläge nicht annehmen kann, Konflikte falsch oder gar nicht löst, können daraus schnell Krisensituationen entstehen, die die Leistungsfähigkeit der ganzen Abteilung – und damit auch des gesamten Unternehmens – negativ beeinflussen können.
Kann man Soft Skills erlernen?
Von Nichts kommt Nichts. Soft Skills lassen sich trainieren. Es gibt verschiedene Seminare, die Soft Skills Training anbieten. Einzelne Soft Skills können jedoch auch im Alltag geübt werden. Um Small Talk zu trainieren, genügt es bereits, mit Kollegen in der Kaffeepause ein Gespräch zu beginnen oder fremde Menschen nach einer Wegbeschreibung zu fragen. Seine Teamfähigkeit kann man verbessern, indem man häufig Aufgaben im Team bearbeitet und sich bewusst auf die Zusammenarbeit einlässt.
Für Soft Skills gibt es keine Zeugnisse oder Zertifikate. Wenn man eine Bewerbung erstellt, ist es wichtig, diese Fähigkeiten neben seiner Fachkompetenz „zwischen den Zeilen“ herauszuarbeiten. Universitäten und Arbeitgeber bieten teilweise Trainings zu bestimmten Bereichen wie Zeitmanagement, Rhetorik-Kursen oder Präsentationstrainings an. Auf Absolventa findest du die einzelnen Soft Skills erklärt sowie Hilfe für Situationen, in denen es auf wesentliche Soft Skills ankommt.
Wo willst du arbeiten?
Interkulturelle und Soziale Kompetenz erhöhen.
Neben der sozialen Kompetenz lässt sich auch die interkulturelle Kompetenz trainieren. Es geht darum, sich für andere Kulturkreise und die dortigen Gepflogenheiten zu sensibilisieren, damit es bei der Verständigung nicht zu Missverständnissen oder unbeabsichtigten Affronts kommt. Jemand der interkulturell kompetent ist, scheut sich nicht vor Kontakt mit fremden Kulturen und weiß die Gesten und Gebräuche der anderen Kultur zu deuten und zu erwidern. Interkulturelle Kompetenz ist eng mit den regionalen Höflichkeitsformen und Manieren verbunden.
Ein weiteres nützliches Soft Skill ist das Zeitmanagement. Um Deine Zeit möglichst effektiv zu nutzen, kannst du verschiedene Zeitmanagement-Methoden anwenden, wie beispielsweise die ALPEN-Methode oder das Pareto-Prinzip.