Internet of Things: Infos zum Berufsfeld

Das Internet of Things (IoT), zu Deutsch Internet der Dinge, beschreibt die Technologie, mit der Maschinen und Geräte mit dem Internet verbunden und dadurch miteinander vernetzt werden können. Damit gilt IoT als Vorläufer und Voraussetzung für die Industrie 4.0. Die Idee des Internet of Things fand ihren Ursprung bereits in den 80er Jahren.

Das Internet of Things treibt den Wandel in zahlreichen Branchen voran – zum Beispiel in der Automobilindustrie, Logistik, dem Versicherungswesen oder Gesundheitsweisen. Dabei kannst du innerhalb des IoT in verschiedenen Bereichen tätig werden. Dazu zählen exemplarisch:

• Embedded Systems
• Data Analysis
• Business Intelligence
• Softwareentwicklung

In den vergangenen Jahren sind deutschlandweit sowohl grundständige Bachelor- als auch weiterführende Masterstudiengänge im IoT-Bereich entstanden. Dabei handelt es sich in der Regel um multilaterale Studiengänge. Das bedeutet: Im Zuge deines Studiums lernst du Inhalte aus verschiedenen Bereichen – dazu zählen die Elektrotechnik, Informatik sowie die Mess- und Regelungstechnik.

Zumeist erwartet dich im Bachelor eine Regelstudienzeit von sechs bis sieben Semestern – so auch im Internet of Things Studium. Häufig ist auch ein praktisches Studiensemester integriert, um dich schon früh an die Berufswelt heranzuführen. Wichtig: Für ein Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung erforderlich. Letztere erlangst du durch ein Abitur oder Fachabitur.

Was muss man studieren, um im Internet of Things zu arbeiten?

Industrie 4.0 und Internet of Things sind wichtige Themen in der Automatisierungstechnik. Letztere kannst du an zahlreichen Standorten in Deutschland studieren – von Aachen bis Wildau.

Grundsätzlich qualifiziert dich auch ein Studium der Informatik, Mathematik oder Physik für Jobs im Bereich Internet of Things. Weißt du bereits, dass du dich beruflich mit der Vernetzung von Maschinen und Geräten befassen möchtest, kannst du auch unmittelbar Internet of Things studieren. Mannheim und Trier sind unter anderem Standorte, die ein entsprechendes Studium anbieten.

Was muss ich im Bereich Internet of Things können?

Zunächst ist ein grundlegendes Verständnis der Automatisierungstechnik entscheidend. So solltest du beispielsweise bereits in Kontakt mit Edge-Computing gekommen sein. Das ist die Schlüsseltechnologie, die Daten dort verarbeitet, wo sie entstehen: an der Maschine. Außerdem helfen dir Erfahrungen mit Programmiersprachen – vor allem C# oder Python.

Da das Berufsfeld sehr agil operiert, sind Methoden- und Toolkenntnisse der agilen Zusammenarbeit bei Arbeitgebern gern gesehen. Doch nicht nur die Tools sind entscheidend. Auch deine Arbeitsweise sollte darauf zugeschnitten sein, dass sich hin und wieder Tickets stapeln und du an mehreren Projekten gleichzeitig sitzt. Koordinationsvermögen und Belastbarkeit sind hier gefragt.

Was macht man im Bereich Internet of Things?

In den meisten Fällen liegen zahlreiche Produktionsdaten bei Industriebetrieben vor. Diese sollen nun an die IoT-Infrastruktur angebunden werden: deine Aufgabe. Da Anwendungen für Internet of Things eine gewaltige Menge an Sensor- und Gerätedaten erzeugen, müssen Software-Architekturen und Cloud-Lösungen konstant weiterentwickelt werden.

In der Regel arbeitest du nicht allein, sondern in Zusammenarbeit mit Data Scientists, -Engineers und weiteren Digitalisierungsspezialisten. Dabei kann es auch zu deinen Aufgaben gehören, Penetrationstest durchzuführen und das Sicherheitsniveau der implementierten Technik zu bewerten.

Die Industrie ist auf das Internet of Things bereits angewiesen. Doch auch andere Branchen haben das Potenzial vernetzter Technologien erkannt. So etwa der Handel oder die Logistik. Soll heißen: Die Bandbreite an Unternehmen, die nach dir suchen, ist groß. Zudem sind deine Skills im Bereich der Automatisierungstechnik selten am Markt. Viele Arbeitgeber zahlen daher hohe Einstiegsgehälter – keine Seltenheit bei IT-Gehältern – und bieten attraktive Arbeitsbedingungen, damit du dich im Zweifel für sie entscheidest. Um deine Karriere schnell in Fahrt zu bringen, können sich Fort- und Weiterbildungen lohnen. Denn mit der nötigen Personalverantwortung machst du nochmal einen ordentlichen Gehaltssprung.