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Mathematik: Infos zum Berufsfeld

Mathematik: Infos zum Berufsfeld

Du kannst mit Zahlen und hast dich deswegen für ein Studium der Mathematik entschieden – doch wie geht es danach eigentlich weiter? In welchen Berufen du deine Leidenschaft für Naturwissenschaften ausleben kannst und was du außer Zahlenaffinität dafür brauchst, erfährst du hier.

Definition Mathematik

Die Mathematik wird oft zu den Naturwissenschaften gezählt und beschäftigt sich mit den Beziehungen zahlenmäßiger oder räumlicher Verhältnisse. Der Begriff kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Die Kunst des Lernens“. Mathematik setzt sich vor allem mit Problemen auseinander und erarbeitet mit Hilfe von Zahlen, Formeln, Variablen und Funktionen verschiedene Lösungswege dafür – jedoch gibt es dabei stets nur eine eindeutige Antwort auf eine Fragestellung.

Wie oben beschrieben, wird die Mathematik oft zu den Naturwissenschaften gezählt – aber das ist eigentlich nicht korrekt. Die Mathematik ist vielmehr eine Hilfswissenschaft für andere Wissenschaften wie Chemie, Physik oder Biologie.

Bereiche in der Mathematik

Die Mathematik kann grob in vier Kernbereiche unterteilt werden:

  • Logik und Mengenlehre
  • Algebra
  • Analysis
  • Topologie

Daneben gibt es weitere Felder der Mathematik, die teilweise die vier Kernbereiche spezifizieren oder miteinander verbinden. Dazu zählen z. B. Geometrie, Stochastik, Arithmetik oder Zahlentheorie.

Mathematik Studium

Das Mathematik Studium hat wenig mit dem zu tun, was du aus der Schule kennst. Es geht vor allem darum, mit Hilfe mathematischer Methoden und Algorithmen Probleme zu lösen. Außerdem lernst du, Mathematik als eine Art Sprache anzuwenden, um naturwissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Phänomene mathematisch darzustellen.

In den ersten Semestern erlernst du die Grundlagen in Linearer Algebra, Analysis, Stochastik und Numerischer Mathematik. Später im Studium kannst du Schwerpunkte wie Numerik, Data Science, Topologie, Informatik oder auch Versicherungsmathematik wählen.

Der grundständige Studiengang Mathematik dauert in der Regel sechs bis acht Semester. Du schließt ihn mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) ab. Grundsätzlich hast du bei der späteren Bewerbung auf einen Job als Mathematikerin mit einem Bachelor-Abschluss schon gute Chancen in der Wirtschaft. Bist du an einer Führungsposition interessiert, empfiehlt sich ein Master-Studium oder gar eine Promotion. Während des Studiums solltest du am besten auch schon praktische Erfahrungen, zum Beispiel in Form von Praktika, sammeln.

Was muss man studieren, um Mathematiker zu werden?

Der klassische Weg zum Mathematiker führt über ein Studium der Mathematik. Alternative Studiengänge sind Angewandte Mathematik, Mathematische Modellierung oder Mathematische Physik.

Möchtest du Lehrer werden, kannst du Mathematik auch auf Lehramt studieren. Dann schließt du mit einem Bachelor of Education (B.Ed.) oder Bachelor of Arts (B.A.) ab. Parallel zu den mathematischen lernst du dann auch pädagogische und sozialwissenschaftliche Grundlagen.

Alternativ kannst du auch mit einer Berufsausbildung in die Mathematik einsteigen. Machst du eine Ausbildung als Mathematisch-technische/r Assistent/in, arbeitest du vor allem an programmier- und datenverarbeitungstechnischen Lösungen und wirst bei Software- und Datenbankanbietern, EDV-Dienstleistern oder Herstellern von IT-Technik angestellt.

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    Was muss ich als Mathematikerin können?

    Neben deiner Ausbildung brauchst du folgende Kenntnisse und Fähigkeiten, um als Mathematiker erfolgreich ins Berufsleben einzusteigen – oder das Studium überhaupt zu schaffen, denn satte 80 Prozent der Studienanfänger brechen es wieder ab:

    • Logisches, abstraktes und analytisches Denkvermögen
    • Zahlenaffinität
    • Geduld bei komplexen Problemen
    • Ehrgeiz, Dingen auf den Grund zu gehen
    • Belastbarkeit und hohe Frustrationsschwelle
    • Querdenken
    • Komplexität veranschaulichen, zum Beispiel in der Kundenkommunikation
    • Sorgfalt

    Bringst du all diese Fähigkeiten mit, wirst du nicht lange nach einem Job suchen müssen, denn als Mathematiker bist du überall gefragt.

    Was macht ein Mathematiker?

    Deine Möglichkeiten als Mathematiker sind sehr vielfältig: Egal, was ein Unternehmen im Kern macht, Zahlen spielen zwangsläufig eine Rolle. Das heißt, du kannst als Unternehmensberater genauso arbeiten wie als Datenanalyst im IT-Unternehmen, als Aktuar in der Versicherung, als Financial Expert in einer Bank oder als Statistiker. Dabei sind deine logische Sicht- und deine analytische Denkweise sehr gefragt – Arbeitstage, an denen du mit dem Taschenrechner dasitzt und einfach nur etwas ausrechnest, sind sehr rar gesät. So hast du als Mathematikerin nicht nur mit Zahlen, sondern auch viel mit Menschen zu tun, sei es als Berater oder als Schnittstelle zu anderen Abteilungen.

    Ein anderer Weg ist, als Wissenschaftler an der Uni zu bleiben oder als Lehrer einzusteigen. In dem Fall lehrst du und brauchst neben deinen fachlichen Kenntnissen die Fähigkeit, komplexe Dinge herunterzubrechen und zu vermitteln.

    Besonders häufig sind Mathematiker in diesen Branchen und Berufsfeldern zu finden:

    Deine Aufgaben als Mathematiker sind ganz davon abhängig, in welcher Branche und in welchem Unternehmen du arbeitest. In Stellenanzeigen finden sich zum Beispiel folgende Aufgaben:

    • Datenmanagement
    • Analysen, Entwicklung von Strategien und Prozessen und Implementierung
    • Beratung von Kunden
    • Begleitung der digitalen Transformation
    • Verbesserung der Cyber-Security
    • Schnittstellenpflege und Tests
    • Programmieren von Firmwarekomponenten
    • Unternehmensbewertungen und Bilanzierungen
    • Risikomanagement
    • Erstellung von Berechnungslogiken

    Berufsaussichten in der Mathematik

    Unsere Welt wird ständig komplexer – so auch die Anforderungen an Unternehmen. Dementsprechend sind die Karriereaussichten für Mathematiker sehr gut und in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Strebst du eine Führungsposition an, ist ein Master-Abschluss ein Muss. Hast du sogar promoviert, wirkt sich das sehr positiv auf dein Gehalt aus.

    Einige Unternehmen bieten dir als Mathematikerin statt eines höheren Gehalts auch attraktive Benefits an, die dir dann vielleicht sogar mehr bringen als eine rein monetäre Vergütung.

    Diese Unternehmen bieten den Benefit Finanzielle Sonderleistungen:

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