F&B Manager: Infos zum Beruf

F&B steht abgekürzt für Food und Beverage – Essen und Getränke. Food und Beverage Manager tragen die Verantwortung für das gesamte gastronomische Angebot, sei es im Hotel, im Restaurant, in der Herberge oder in Clubs. Dabei sind sie nicht gleichzusetzen mit (Chef-)Köchen. Vielmehr kümmern sie sich um die wirtschaftliche Effizienz und Qualität von Catering und Service.

Als F&B Manager kannst du in unterschiedlichen Bereichen tätig werden. Dazu zählen mitunter:

• Restaurantleitung
• Servicemanagement
• Bankettmanagement
• Direktionsassistenz

Ein Studium ist kein Pflichtkriterium, um Food und Beverage Managerin zu werden. So gibt es beispielsweise zahlreiche Ausbildungen im gastronomischen Bereich, die du absolvieren kannst. Trotzdem dient ein Studium häufig als Sprungbrett, um später einmal in Führungspositionen zu landen. So erlangst du wichtige Kenntnisse in der Unternehmens- und Personalführung, lernst das Gastronomiemanagement von der Pike auf kennen und beschäftigst dich mit Kennzahlensystemen der Hotelbranche.

Nach sechs bis sieben Semestern hast du dann einen Bachelor-Abschluss in der Tasche, der dir den Berufseinstieg in den Job als F&B Manager erleichtern wird. Zudem hast du die Option, dein Know-how durch ein Master-Studium zu erweitern – und beispielsweise einen internationalen Schwerpunkt zu wählen.

Was muss man studieren, um F&B Manager zu werden?

Grundsätzlich befähigt dich ein betriebswirtschaftliches Studium mit entsprechendem Schwerpunkt im Tourismus oder der Hotellerie für den Job als F&B Manager. Auch ein spezialisiertes Hotelmanagement-Studium bereitet dich auf die Anforderungen des Berufs vor. Alternativ können Quereinsteiger F&B Manager werden, die die passende Berufserfahrung mitbringen. Hast du beispielsweise jahrelang in der Gastronomie gearbeitet und dich in dem Bereich weitergebildet, hast du prinzipiell gute Karrierechancen als F&B Managerin.

Was muss ich als F&B Manager können?

Ein solides Zahlenverständnis ist wichtig für den Job als F&B Manager. Immerhin kümmerst du dich um die Budgetierung, erstellst Kostenpläne und Gehaltsabrechnungen. Außerdem steht und fällt der Erfolg im Beruf mit deiner Organisationsfähigkeit. So solltest du dazu in der Lage sein, Aufgaben zu verteilen, den Betriebsalltag zu koordinieren und Mitarbeiter anzuleiten. Letzteres erfordert zwangsläufig auch Führungsqualitäten.

Da du als Food und Beverage Manager mit vielen Menschen zusammenarbeitest, ist sowohl Kollegialität als auch Teamspirit gefragt. Im Zweifel springst du in stressigen Phasen selbst in die Vorbereitung der Speisen, Getränke und des Service mit ein. Dabei behältst du einen kühlen Kopf und verlierst nicht die Geduld.

Was macht ein F&B Manager?

Wie die Berufsbezeichnung erahnen lässt, übernimmst du als F&B Manager klassische Management-Aufgaben – von der Planung über die Durchführung bis zur Kontrolle des gastronomischen Betriebs. So wickelst du die Lebensmittel- und Getränkebestellungen ab, prüfst Vorräte, akquirierst neue Lieferanten und hältst Qualitätsstandards ein.

Häufig kommst du dabei in unmittelbaren Kontakt mit Gästen – von der Begrüßung bis hin zur Abwicklung von Beschwerden. Du bist quasi der erste Ansprechpartner im Fall von auftretenden Missständen und sorgst gleichzeitig für die Lösung der Probleme. Zu deinen Aufgaben gehören ebenfalls die Personalplanung sowie die Weiterentwicklung des Angebots. Die Umsetzung neuer Rezepte, die Konzeption ausgefallener Menüs und die Sicherstellung eines hervorragenden Service stehen auf deiner To-do-Liste.

Viele Arbeitgeber kommen für dich als F&B Manager infrage. Klassisch für Gastro-Jobs sind Hotels, Clubs, Bars oder Restaurants. Bringst du bereits Berufserfahrung in der Branche mit, stehen deine Chancen gut, bereits früh Führungsverantwortung bei deinem Arbeitgeber zu übernehmen.

Als Faustregel gilt: Je höher das zu verantwortende Budget und die Anzahl an Mitarbeitern als F&B Managerin, desto mehr Gehalt bekommst du am Ende des Monats ausgezahlt.

Außerdem kannst du dich im Food and Beverage Management mit deinem eigenen Catering-Service selbstständig machen. Dieser Karriereweg bietet sich vor allem dann an, wenn du bereits ein gutes Netzwerk aus Lieferanten, Arbeitskollegen und potenziellen Kunden vorweisen kannst.