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Gastronomie: Infos zum Berufsfeld

Gastronomie: Infos zum Berufsfeld

Ein vielseitiger Beruf jenseits von Nine-to-Five: Als Gastronom bist du immer in Bewegung und arbeitest eng mit Menschen zusammen. Was du sonst noch alles mitbringen musst, um als Gastronom erfolgreich zu sein, erfährst du hier.

Definition Gastronomie

Obwohl der Begriff Gastronomie vom altgriechischen Wort für »Magenkunde« abgeleitet ist, beschäftigt sich ein Gastronom mit mehr als nur mit der kulinarischen Versorgung seiner Gäste. Auch der kulturelle Aspekt spielt in der Gastronomie eine entscheidende Rolle. Ein Restaurant ist ein Ort der Begegnung.

Als Gastronomie Betrieb zählt jede Lokalität, in der Gäste bewirtet werden. Ein Catering Unternehmen, die Bar einer Bowlingbahn oder das Café einer Schwimmhalle sowie jedes Lokal, in dem gegessen und getrunken wird, von der Pommesbude zum Sternerestaurant, zählt zum Gastronomiegewerbe.

Bereiche in der Gastronomie

Als Gastronomin hast du schier unendliche Möglichkeiten, zu arbeiten. Einige Bereiche in der Gastronomie sind zum Beispiel:

  • Restaurant, Imbiss und Bistro
  • Café, Bar und Pub
  • Catering und Partyservice
  • Kantine und Cafeteria
  • Systemgastronomie
  • Erlebnisgastronomie
  • Themenrestaurant
  • Wirtshaus und Hotelgastronomie

Gastronomie Studium

Viele Gastronomen steigen mit Praxiserfahrung in die Gastronomie Branche ein. Sie sammeln Arbeitserfahrung als Kellner oder Barkeeper in einem Gastronomiebetrieb und arbeiten sich hoch, bis sie in einer Managementposition sind oder ein eigenes Restaurant eröffnen. Als Gastronom muss man in Deutschland also nicht unbedingt eine klassische Ausbildung absolvieren. Man kann Gastronomie aber auch studieren.

Was muss man studieren, um Gastronom zu werden?

Um Gastronom zu werden, kannst du BWL mit Schwerpunkt Tourismus, Hotellerie und Gastronomie studieren. In diesem Studium erwirbst du das grundlegende Fachwissen in der Betriebswirtschaftslehre und spezialisierst dich dann im Bereich Gastronomie. Buchhaltung, Housekeeping, Technik und Einkauf und Personalmanagement stehen ebenso auf deinem Stundenplan.

Alternativ kannst du Gastronomiemanagement studieren. Hier ist der allgemeine betriebswirtschaftliche Anteil des Studiums von Anfang an auf Gastronomie ausgerichtet. In beiden Studiengängen spielt praktische Erfahrung eine große Rolle und du wirst schon früh in Küche und im Service gastronomischer Betriebe mitarbeiten.

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    Was muss ich als Gastronomin können?

    Als Gastronom arbeitest du mit vielen unterschiedlichen Menschen: Du bist ständig nah am Kunden und arbeitest eng zusammen mit deinem Team. Daher solltest du als Gastronom Spaß am Umgang mit Menschen haben.
    Außerdem ist das Gastronomiegewerbe ein Arbeitsfeld, in dem klassische Arbeitszeiten keine Rolle spielen. Gastronomen arbeiten nachts und am Wochenende. Oft geht es auch hektisch zu. Daher sind Stressresilienz und Organisationsfähigkeit ebenfalls Talente, die man als Gastronom mitbringen sollte.

    Als Gastronomin kümmerst du dich aber nicht nur um die Küche, sondern auch um alle Aspekte des Managements eines Gastronomiebetriebes: vom Erstellen eines Businessplanes bis zum Personal- und Qualitätsmanagement.

    Was macht ein Gastronom?

    Kaum eine Arbeit ist so vielseitig wie die Arbeit in der Gastronomie. Als Gastronom gehören die unterschiedlichsten Tätigkeiten zu deinen Aufgaben: Du legst den Speiseplan und das Menü fest, organisierst den Einkauf, kümmerst dich um Marketing und Buchhaltung, stellst Personal ein und schulst es, organisierst Events, gestaltest Innenräume. Wenn du ein eigenes Restaurant eröffnen willst, gehört auch eine Menge Bürokratie zu deinen Aufgaben:

    • Businessplan,
    • Gewerbeschein,
    • Steuern und Versicherungen

    sind Pflicht, wenn man selbstständig in der Gastronomie arbeitet.

    Die Bereiche, in denen man als Gastronom tätig wird, sind ebenso vielseitig. Hier stellen wir dir einige vor:

    Systemgastronomie

    Zur Systemgastronomie zählen gastronomische Betriebe, die sich durch eine standardisierte Organisation und einheitliches Angebot auszeichnen und zentral gesteuert werden. Ein Konzept kann dabei auf beliebig viele Filialen ausgeweitet werden. Beispiele sind Fast-Food-Ketten, Kantinen, Franchisen.

    Erlebnisgastronomie

    In der Erlebnisgastronomie geht es um mehr als Essen. Den Gästen wird zusätzlich ein besonderes Unterhaltungsangebot gemacht, zum Beispiel durch eine Bühnenshow oder eine besonders spektakuläre Inneneinrichtung.

    Spitzengastronomie

    In der Spitzengastronomie werden hochqualitative Nahrungsmittel von professionellen Meisterköchen mit künstlerischer Ambition zubereitet. In Deutschland gibt es rund 300 Sternerestaurants – also Restaurants, die für die herausragende Qualität ihrer Speisen mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden.

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    Berufsaussichten im Bereich Gastronomie

    Gegessen wird immer. Daher gilt: Mit umfassender Praxiserfahrung und vielleicht sogar einem abgeschlossenen Studium in Gastronomiemanagement gibt es unendliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Gastronomen. Die Bereiche, in denen du als Gastronom Beschäftigung finden kannst, sind zahlreich: Du kannst beispielsweise in Küche, Management oder Service arbeiten oder dich mit deinem eigenen Lokal selbstständig machen.

    Gastronomische Betriebe, die Personal suchen, sind überall anzutreffen: Einsatzmöglichkeiten als Gastronom findest du in Sternerestaurants, Hotels, Imbissen, Theatern, Museen, Cafés, Bars, Kinos, Möbelhäusern, Flughäfen und überall sonst, wo Menschen zusammenkommen.

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