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Medizin: Infos zum Berufsfeld

Medizin: Infos zum Berufsfeld

In der Medizin warten unzählige Berufe – mit jeweils unterschiedlichen Voraussetzungen. Hier erfährst du alles rund um das Medizinstudium und dein späteres Berufsleben.

Definition Medizin

Laut Definition umfasst die Medizin die Erkennung, Vorbeugung und jeweilige Behandlung sowohl seelischer als auch körperlicher Erkrankungen von Lebewesen. Speziell die Humanmedizin beschäftigt sich dabei mit der Gesundheit sowie der Heilung und Verhütung von Krankheiten, die den Organismus des Menschen betreffen. Zum Berufsfeld Medizin gehören neben der Humanmedizin auch die Zahnmedizin und die Veterinärmedizin (Tiermedizin) – in weiterführender Definition auch die Phytomedizin, die sich auf die Erkrankung von Pflanzen konzentriert.

Arbeitgeber aus dem Bereich Medizin

Bereiche in der Medizin

Die Medizin bzw. Humanmedizin teilt sich in verschiedene Fachgebiete, auf die du dich spezialisieren kannst. Viele Mediziner arbeiten in den folgenden Bereichen:

  • Innere Medizin
  • Allgemeinmedizin
  • Chirurgie
  • Anästhesiologie
  • Frauenheilkunde
  • Kinder- und Jugendmedizin
  • Psychiatrie und Psychotherapie
  • Pathologie. Hier erwartet dich ein sehr hohes Pathologe Gehalt.

In der Inneren Medizin dreht sich alles um die Diagnostik und Behandlung von Krankheiten der inneren Organe. Die Innere Medizin ist ein sehr breites Fachgebiet und unterteilt sich in weitere Teilgebiete.

Die meisten Mediziner arbeiten als Allgemeinmediziner. In der Allgemeinmedizin spielt die Grundversorgung von Menschen eine große Rolle. Sind die Gesundheitsprobleme jedoch etwas spezieller, dann überweist der Allgemeinmediziner den Patienten an einen Facharzt.

Mediziner, die sich auf die Chirurgie spezialisiert haben, kümmern sich vorrangig um Operationen. Dabei entfernen sie beispielsweise kranke Organe oder führen Transplantationen durch. Die Anästhesie ist das Gebiet der Medizin, in dem es um die Narkose geht.

Medizin Studium

Medizinische Studiengänge können sich vor allem im inhaltlichen Schwerpunkt und Abschluss unterscheiden. Grundsätzlich lassen sich folgende Studienrichtungen voneinander abgrenzen:

  • Biomedizin
  • Biomedizinische Chemie
  • Ernährungsmedizin
  • Experimentelle Medizin
  • (Human-)Medizin
  • Medizinethik
  • Medizininformatik
  • Mediziningenieurwesen
  • Medizintechnik
  • Medizinische Physik
  • Medizinökonomie
  • Medizinpädagogik
  • Medizinrecht
  • Molekulare Medizin
  • Veterinärmedizin (Tierarzt)
  • Zahnmedizin

Um medizinisch ausgebildeter Arzt zu werden, musst du das zweite Staatsexamen in einem der drei Studiengänge (Human-)Medizin, Tiermedizin oder Zahnmedizin ablegen. Hier dauert das Medizinstudium mindestens 12 Semester. Danach kannst du eine Approbation beantragen, die dich rechtlich für den Arztberuf zulässt. Den Doktortitel erlangst du dagegen nur im Zuge einer Promotion. Die anderen obigen Studiengänge schließen mit Bachelor oder Master ab und befähigen dich zu unterschiedlichen Jobs in der Medizinbranche. Die meisten Studiengänge verpflichten dabei zu mehreren Praktika bzw. Praxisphasen, die dir wichtige Berufserfahrung mit auf den Weg geben.

Was muss man studieren, um in der Medizin zu arbeiten?

Um in der Medizin arbeiten zu können, musst du nicht unbedingt studieren. Deine persönlichen Berufs- und Gehaltsvorstellungen entscheiden vordergründig über die Notwendigkeit eines Medizinstudiums – so benötigst du in dem Berufsfeld nicht zwangsläufig eine akademische Ausbildung. Medizinische Fachangestellte müssen zum Beispiel nicht Medizin studieren, sondern absolvieren eine dreijährige Berufsausbildung. Auch Arzthelfer, Rettungssanitäter oder Zahnmedizinische Fachangestellte sind medizinische Berufe, die kein Studium voraussetzen. Um sowohl Wartesemester als auch Berufserfahrung in der Medizin zu sammeln, entscheiden sich viele Absolventen erst für eine Ausbildung – und dann für das Medizinstudium.

Möchtest du jedoch als Arzt bzw. Mediziner arbeiten, dann wird ein Studium der Humanmedizin, Zahnmedizin oder Tiermedizin vorgeschrieben. Interessiert dich das Gesundheitswesen generell, eignen sich für dich auch Studiengänge wie Gesundheitswissenschaft und Gesundheitsmanagement.

Was muss ich als Medizinerin können?

Um später einmal Mediziner oder Arzt zu werden, brauchst du in jedem Fall ein abgeschlossenes Medizinstudium. In Deutschland sind es aktuell mehr als 30 Universitäten, die dir eine entsprechende akademische Ausbildung ermöglichen.

Das Problem: ein erbitterter NC-Kampf zwischen den Anwärtern, der gerne mal an der 1,0-Grenze ausgetragen wird. Durch diesen extremen Medizin-NC bleibt für viele Abiturienten somit nur noch die Bewerbung im Ausland. Hier warten dagegen zu bestehende Aufnahmetests, um deine Karriere in Angriff zu nehmen. Nicht selten fallen dabei auch Studiengebühren von mehr als 50.000 Euro im Jahr an.

Stimmt jedoch deine Abi-Note, die Länge deiner fleißig gesammelten Wartezeit oder die hochschulinternen Anforderungen, zum Beispiel dein Ergebnis im Medizinertest (TMS), kannst du auch in Deutschland an öffentlichen Universitäten Medizin studieren.

Neben den formalen Voraussetzungen benötigst du auch persönliche Eigenschaften, die dir im Studium und im späteren Beruf helfen. Zum einen solltest du belastbar sein und Verantwortungsbewusstsein besitzen. Dazu kommt dein Gespür für Menschen und ihre individuelle Situation. Denn als Mediziner kommst du auch einer Beratungstätigkeit nach, indem du Lösungsansätze entwickelst und dem Patienten die passende Therapie verschreibst.

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    Was macht man als Mediziner?

    Mediziner übernehmen wichtige Aufgaben im Gesundheitswesen. Sie kümmern sich um die Untersuchung, Diagnostik und Therapie von Patienten. Meist beginnt die Arbeit mit der Befragung des Patienten. Als Mediziner möchtest du dabei wissen, welche Beschwerden genau vorliegen und welche Vorgeschichte der Patient mitbringt. Der zweite Schritt für Mediziner ist dann die Untersuchung, beispielsweise messen Mediziner Puls und Blutdruck, tasten Körperstellen ab oder hören Herztöne und Atemgeräusche ab. Natürlich hängt die Menge an Untersuchungen auch von der jeweilig vermuteten Krankheit bzw. Erkrankung ab. Mediziner ordnen deswegen teilweise auch Röntgenaufnahmen oder EKGs an.

    Zu den Aufgaben als Medizinerin gehört auch das Beraten von Patienten. Du informierst sie über die passenden Therapiemöglichkeiten, beispielsweise Medikamente, Physiotherapie oder Bestrahlungen, und überweist sie bei spezifischen Problemen an andere Fachärzte. Kümmerst du dich als Mediziner um schwerkranke Patienten, hilfst du insbesondere bei der Schmerzlinderung. Hier versuchst du als Arzt dazu beizutragen, die Lebensqualität deiner Patienten zu erhöhen.

    Schließlich bist du als Arzt oder Mediziner auch für Verwaltungsarbeiten zuständig. Du erstellst Gutachten, erfasst Krankenberichte und dokumentierst verschiedene Leistungen. Arbeitest du als Mediziner in Kliniken bzw. Krankenhäusern, musst du in der Regel mit Schichtbetrieb und Bereitschaftsdienst rechnen. Auch Arbeit an Wochenenden, Feiertagen sowie Nachtarbeit sind für Mediziner nicht unüblich.

    Mediziner arbeiten teilweise auch in der Forschung oder Lehre – schließlich werden auch Fachkräfte gebraucht, die an den Universitäten lehren und prüfen. Daneben übernehmen Mediziner auch Aufgaben wie das Verfassen von Forschungsberichten oder die Durchführung von Studien.

    Medizinische Berufe

    Mit einem Bachelor oder Master Abschluss hast du unterschiedliche Berufsmöglichkeiten. Ingenieure oder Medizintechniker arbeiten zum Beispiel oft in der Forschung und Entwicklung, um neue Maschinen, Geräte oder Verfahren zu entwickeln. Juristen im Bereich Medizinrecht widmen sich dagegen der Gesetzesgrundlage im Gesundheitswesen.

    Und auch als Arzt mit 2. Staatsexamen spezialisierst du dich im Rahmen der Facharztweiterbildung auf gewisse Fachgebiete. Das können unter anderem sein:

    MEDIZINISCHE FACHGEBIETE AUFGABEN
    Innere- und Allgemeinmedizin Erster Ansprechpartner im Krankheitsfall
    Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von Organ-, Stoffwechsel- oder Bluterkrankungen
    Augenmedizin Diagnose und Behandlung von Sehstörungen – zum Beispiel durch Sehtests oder Lasertherapie
    Anästhesiologie Durchführung und Überwachung der Narkose während eines medizinischen Eingriffs
    Beobachtung der Vitalfunktionen
    Chirurgie Beratung der Patienten Operative Tätigkeiten
    Dermatologie (Operative-) Behandlung von Hautkrankheiten
    Erkennen von Allergien Haarbewertung
    Gynäkologie/Urologie Diagnose und Behandlung von Geschlechtskrankheiten
    Neurologie Diagnose und Behandlung von Gehirn-, Nerven-, Muskel- oder Rückenmarkserkrankungen
    Psychotherapie Behandlung von zum Beispiel Essstörungen, Depressionen oder Phobien
    Radiologie Digitales Röntgen
    Durchführung von Computertomographien

    Berufsaussichten im Bereich Medizin

    Gesellschaftliche Veränderungen und der demographische Wandel führen in Zukunft zu einem erhöhten Patientenaufkommen. Ärzte jeglichen Fachgebietes sind hier gefragt und haben mit entsprechender Ausbildung gute Berufsaussichten.

    Oft starten Berufseinsteiger mit einer Anstellung als Assistenzarzt, in der sie rund fünf Jahre ihre Facharztweiterbildung inklusive Facharztprüfung ablegen. Im Anschluss hast du optimale Karrierechancen – sowohl in der Klinik als auch in der Praxis. Dazu kommt das überdurchschnittlich hohe Gehalt, das Mediziner im Laufe ihrer Berufslaufbahn erwarten können.

    Hast du ein abgeschlossenes medizinisches Studium, stehen dir aber viele Berufe offen. So kannst du beispielsweise als Medical Advisor Firmen zu medizinischen oder naturwissenschaftlichen Themen beraten und dabei ein ebenfalls gutes Medical Advisor Gehalt erwarten.

    Aber verliere auch nicht aus den Augen, dass manche Unternehmen und Einrichtungen im Gesundheitswesen nicht nur ein gutes Gehalt zahlen, sondern auch interessante Benefits anbieten, z. B. Betriebliche Altersvorsorge:

    Diese Unternehmen bieten den Benefit Betriebliche Altersvorsorge:

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