Ernährungswissenschaften Gehalt

Wie viel verdient man in den Ernährungswissenschaften?

• Das durchschnittliche Ernährungswissenschaften Gehalt in Deutschland liegt bei etwa 46.000 Euro im Jahr.
• Das beste Gehalt für Ernährungswissenschaften kannst du in Hessen und Baden-Württemberg erwarten.
• Die Branchen, in denen man als Ernährungswissenschaftler das höchste Gehalt bekommt, ist die Chemie- und Pharmabranche sowie die Lebensmittelindustrie.

Wenn du als Berufsanfänger deine Karriere planst, ist das Gehalt ein wichtiger Faktor für deine Ausrichtung. Nicht nur das Einstiegsgehalt als Ernährungswissenschaftlerin bestimmt deine Entscheidung mit, sondern auch, wie sich dein Ernährungswissenschaften Gehalt weiterentwickeln wird. So steigt dein Gehalt in deinen ersten zehn Jahren in der Ernährungs-Branche:

Dein Gehalt als Ernährungswissenschaftler wird maßgeblich von folgenden vier Faktoren bestimmt:

• Branche
• Tätigkeitsfeld
• Unternehmensgröße
• Bundesland

Nun schauen wir uns die unterschiedlichen Faktoren und ihre Auswirkung auf das Ernährungswissenschaften Gehalt etwas genauer an.

Gehalt in den Ernährungswissenschaften nach Branche und Berufsfeld

In den Ernährungswissenschaften hat die Pharmabranche gehaltstechnisch die Nase vorn. Große Pharmaunternehmen und Chemieunternehmen im Bereich Forschung und Medizin zahlen ihren Ernährungswissenschaftlern die höchsten Gehälter. 56.000 Euro kannst du durchschnittlich verlangen, wenn du in einem großen Unternehmen der Pharmaindustrie angestellt bist.

Weniger verdienen Ernährungswissenschaftler im Gesundheitswesen. Bist du in einer Klinik angestellt, verdienst du durchschnittlich 43.000 Euro. Dafür ist dein Gehalt in den Kliniken sehr berechenbar, da Betriebe im Gesundheitswesen in den allermeisten Fällen nach Tarifvertrag bezahlen. Im öffentlichen Dienst sind deine Gehaltsaussichten besonders gut, dort verdienst du rund 53.000 Euro.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich als Ernährungsberater selbstständig zu machen. Dabei ist es schwieriger, genaue Aussagen darüber zu machen, was du als freiberuflicher Ernährungswissenschaftler verdienen kannst, da diese Zahlen stark schwanken. Aber du kannst von Tagessätzen zwischen 500 und 800 Euro ausgehen, je nachdem, in welchem Bundesland du arbeitest und auf welche Kundengruppe du dich spezialisierst.

Gehalt in den Ernährungswissenschaften nach Tätigkeitsfeld

Auch dein genauer Arbeitsbereich in den Ernährungswissenschaften spielt eine Rolle für die Höhe deines Gehalts – im Vertrieb verdienst du z. B. besser als in der Therapie und in der Forschung mehr als im Qualitätsmanagement.

Gehalt in den Ernährungswissenschaften nach Unternehmensgröße

In den großen Pharma- und Chemieunternehmen verdienst du als Ernährungswissenschaftler am meisten; ein Viertel der Ernährungswissenschaftler verdient mehr als 52.000 Euro. Weniger Ernährungswissenschaften Gehalt bekommst du beispielsweise im Gesundheitswesen; ein Viertel erzielt ein jährliches Gehalt von 41.000 Euro.

Ernährungswissenschaften Gehalt nach Bundesland

Für Ernährungswissenschaftler besteht, wie für viele andere Berufe, eine Gehaltsschere zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Im Nordosten des Landes verdienst du durchschnittlich 9.000 Euro weniger als im Südwesten.

Du siehst: Arbeitest du in Hessen oder Baden-Württemberg, hast du als Ernährungswissenschaftlerin die Nase gehaltstechnisch vorn und verdienst 50.000 Euro im Jahr, 14.000 Euro mehr als deine Ernährungswissenschaften-Kollegen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, wo das Durchschnittsgehalt nur bei knapp 36.000 Euro liegt.

Wo verdient man in den Ernährungswissenschaften am meisten?

Die besten Gehälter für Ernährungswissenschaftler werden von Pharmaunternehmen und von großen Unternehmen in der Lebensmittelindustrie gezahlt. Bist du Ernährungsberater im Vertrieb eines Lebensmittelkonzerns oder im Labor eines Pharmaunternehmens in Stuttgart oder München, gehörst du zu den Top-Verdienern deines Fachs.

Ernährungswissenschaften ist ein wichtiges, vielseitiges Berufsfeld, das in besonderem Maße vom stärker werdenden Fachkräftemangel betroffen ist. Darum werden hochspezialisierte Fachkräfte im Bereich Ernährungswissenschaften auch besonders gut bezahlt und können mit sicheren Jobs rechnen.

Da die Ausbildung als Ernährungswissenschaftler relativ lang ist, ist das Einstiegsgehalt recht hoch: 30.000 Euro bekommst du als Berufsanfänger in den Ernährungswissenschaften, wenn du im Gesundheitswesen arbeitest. In größeren Kliniken verdienst du schon rund 36.000 Euro jährlich. In der Forschung sind die Einstiegsgehälter, ebenso wie das Ernährungswissenschaften Gehalt allgemein, noch höher; bei Pharma- und Chemieunternehmen verdienst du schon zu Beginn deiner Karriere bis zu 46.000 Euro im Jahr.

Hast du einen Master, verdienst du mehr als mit einem Bachelor, mit einer Promotion mehr als mit einem Master. Die promovierten Ernährungswissenschaftler gehören zu den Top-Verdienern ihres Fachs: Ab rund 52.000 Euro kannst du durchschnittlich verdienen, wenn du einen Doktortitel hast. Für den musst du allerdings viel Zeit und Energie mitbringen: Eine Doktorarbeit schreibt sich nicht innerhalb weniger Monate – dafür musst du schon mal ein paar Jahre einplanen.