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7 Gründe, weshalb du als Frau in der IT arbeiten solltest

7 Gründe, weshalb du als Frau in der IT arbeiten solltest

Noch in den 80er-Jahren war Programmieren ein typischer Frauenjob – heutzutage ist die IT jedoch ein von Männern dominiertes Berufsfeld. Warum du als Frau aber eigentlich ziemlich gute Chancen in der IT hast und welche Vorteile sich dir als ITlerin bieten, das erfährst du in diesem Artikel.

1. Gute Chancen am Arbeitsmarkt

Mit IT-Abschluss bist du gefragt – als Frau umso mehr. Denn im IT-Studium sind nur 20 Prozent weiblich – bei den Ausbildungen ist es noch extremer: Hier sind es nur 7 Prozent (Quelle: destatis, 2021). Hinzu kommt, dass die IT zu den Berufsfeldern mit der größten Nachfrage an Fachkräften gehört. Schließlich müssen sich alle Branchen und Unternehmen digital besser aufstellen, das hat vor allem die Corona-Pandemie gezeigt. Doch dafür gibt es nicht genügend IT-Experten. Letztes Jahr blieben 137.000 Stellen in der Informatik unbesetzt – so viele wie nie zuvor. Du siehst: Das Berufsfeld wächst ständig und als IT-Expertin hast du wenig Konkurrenz auf dem Bewerbungsmarkt.

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2. Abwechslungsreiches Berufsfeld

Du denkst bei IT an Nerds, die den ganzen Tag in dunklen Räumen coden? Weit gefehlt! Das Berufsfeld IT ist abwechslungsreich und deine Arbeit interdisziplinär – zum Beispiel an der Schnittstelle zu Medizin, Ingenieurwesen oder Finance. Oder du studierst von vornherein kombinierte Fächer wie Medizinische Informatik oder Wirtschaftsinformatik.

Im Bereich Datensicherheit kombinierst du IT mit Rechtswesen und Beratung. Als IT-Security Consultant berätst du beispielsweise Unternehmen, um sie vor digitalen Gefahren wie Datenklau, Hacks und Cyber-Crime zu schützen.

Oder du wechselst die Seite und wirst von Unternehmen dafür bezahlt, Schwachstellen im eigenen System aufzuspüren und sie damit vor riesigen Schäden zu bewahren – Ethical Hackerin nennst du dich dann. Und ständig kommen neue Berufe im Bereich IT hinzu: Cloud-Architektin, Data Scientist, AI Engineer oder Webdesignerin sind nur einige davon.

3. Flexible Arbeitsbedingungen

Dir ist es besonders wichtig, flexibel und selbstbestimmt zu arbeiten? Dann ist die IT eine interessante Branche für dich. In der IT ist der Anteil derjenigen, die von zuhause arbeiten, besonders hoch – 2021 waren es drei Viertel der Beschäftigten (Quelle: destatis, 2022). Mit einem Job in der IT stehen die Chancen auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance also ziemlich gut. Außerdem ist die IT oft Vorreiter in Sachen New Work – wenn man vom Testlauf einer 4-Tage-Woche hört, dann nicht selten aus IT-Unternehmen.

4. Gutes Gehalt in der IT

Nicht von der Hand zu weisen: In der IT verdienst du ziemlich gutes Geld. Als IT-Projektmanagerin steigst du beispielsweise mit 48.500 Euro Jahresgehalt ein. In kreativen Bereichen wie UX/UI verdienst du mit knapp 40.000 Euro im Jahr vergleichsweise wenig – aber mit über 3.300 Euro im Monat kann man auch noch gut leben.

Hinzu kommt, dass das nur dein Einstiegsgehalt ist und du im Laufe deiner IT-Karriere noch mehr verdienen wirst. Die höchsten Gehälter warten im IT-Consulting und der IT-Security – hier sind über 51.000 Euro Einstiegsgehalt im Jahr möglich. Natürlich beeinflussen auch Faktoren wie dein Abschluss, die Branche, die Größe und der Standort deines Unternehmens die Höhe deines Gehalts. Konkret heißt das: Im Konzern wirst du mehr verdienen als im Start-up, im Süden und Westen Deutschlands mehr als im Norden und Osten.

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5. Innovation durch Vielfalt

Oft sehen Männer und Frauen Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln – und bringen damit einzigartige Ideen in eine Diskussion mit ein. Bei Problemlösungen, z. B. in der Softwareentwicklung, oder kreativen Projekten kann das von Vorteil sein und die Leistung des Gesamtunternehmens steigern. Gerade IT-Anwendungen entstehen in Teamarbeit – Ideen kommen aus unterschiedlichen Köpfen, werden angepasst und wieder verworfen. Je vielfältiger die Ansätze sind, desto besser fürs Produkt. Und auch Studien belegen: Unternehmen mit einer großen Geschlechtervielfalt sind innovativer und überdurchschnittlich erfolgreich an der Börse (Quelle: BCG Gender Diversity Index Germany 2019).

6. Digitale Gleichberechtigung fördern

Gerade in männerdominierten Bereichen wie der IT ist die weibliche Perspektive wichtig. Denn oft werden Applikationen oder Algorithmen aus der männlichen Sicht programmiert und verstärken unterbewusst geschlechterspezifische Stereotype. Das kommt z. B. bei Übersetzungsprogrammen vor, die „the cleaner“ automatisch als „die Putzfrau“ übersetzen, „the professor“ wiederum als „der Professor“. Mit deinem Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse kannst du als ITlerin auf solche Probleme hinweisen und für mehr Gleichberechtigung in der Branche sorgen. Denn wenn bei der Entstehung von IT-Produkten unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Hintergründe einfließen, können inklusive Anwendungen entwickelt und die digitale Teilhabe ermöglicht werden.

Neben deinem Gespür für Inklusion sind heutzutage auch Kommunikationsstärke, Empathie und Teamfähigkeit in der IT gefragt – und genau diese Eigenschaften schreibt man in besonderem Maße Frauen zu. Wer über lösungsorientierte Denkansätze verfügt und die Bedürfnisse seines Teams kennt, hat in der IT mittlerweile die Nase vorn.

7. Sinnstiftende Arbeit

Die digitale Transformation hat große gesellschaftliche Bedeutung. In den vergangenen Jahren wurde uns die Wichtigkeit unseres Gesundheitssystems bewusst – und je schneller, verlässlicher und exakter hier Informationen zur Verfügung stehen, umso besser funktioniert das System. KI, Machine Learning, Big Data, Data Mining oder Cloud Computing können unserer Gesellschaft hier einen echten Nutzen bringen. Es ist also nicht zu viel versprochen, dass du als Frau in der IT die technische und gesellschaftliche Entwicklung vorantreibst.

Nicht zuletzt bist du als ITlerin auch ein Vorbild für viele andere junge Frauen und kannst sie mit deinem Beispiel dazu ermutigen, ihre Interessen zu verfolgen und eine Karriere in der IT zu starten.

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