Die wichtigsten HR-Trends 2024

• Spätestens 2024 sollten Sie sich über die Automatisierung Ihrer Bewerbungsprozesse und Diversität konkrete Gedanken machen.
• Reverse Mentoring kann den Wissensaustausch auf neue Weise fördern.
• Entdecken Sie neuartige Recruiting-Events für sich.

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Welche Strategien halten Ihr Unternehmen im Bereich Personalmanagement und Recruiting wettbewerbsfähig? Dieser Artikel beginnt zunächst mit zwei bekannten Maßnahmen und Konzepten, die im kommenden Jahr dringend umgesetzt werden sollten.

Im Jahr 2024 sollte endlich die Automatisierung und Personalisierung von Bewerbungsprozessen im Fokus stehen. Viele Unternehmen versenden keine automatisierten Status-Updates an Bewerber, abgesehen von der Standard-Eingangsbestätigung sowie Zu- oder Absagen. Selbst bei einer belanglosen Sneakerbestellung erhält man aktuell zum Teil mehr Updates als in Bewerbungsprozessen – und da geht es immerhin um die wichtige berufliche Zukunft von Menschen.

Eine zentrale Neuerung kann also die Einführung automatisierter Statusrückmeldungen für Bewerber sein. Mehr Transparenz in den Recruitingprozessen schafft Vertrauen und verbessert langfristig Ihre Reputation – auch bei Bewerbern, die abgelehnt werden.

Diversität und Inklusion sollten weiter zentrale Bestandteile der HR-Strategie sein. Mitarbeitende und Bewerber legen zunehmend Wert darauf, dass ihre Arbeitsumgebung Vielfalt und Chancengleichheit fördert. Gelebte Diversität ist also auch ein entscheidender Faktor für das Employer Branding. Die Integration verschiedener Perspektiven führt zu einer erweiterten Palette an Fähigkeiten und Know-how.Unternehmen mit diversen Teams sind besser aufgestellt, um Innovationen und die Unternehmenskultur voranzutreiben.

Bei Diversity geht es nicht allein um die ethnische Herkunft oder das Geschlecht. Weitere Faktoren wie das Alter, der kulturelle Hintergrund und der Bildungsgrad können die Unternehmenskultur fördern.

Ein interessanter Ansatz im HR-Management ist das Reverse Mentoring. Hierbei wird das traditionelle Mentoring-Modell umgekehrt, indem erfahrene Führungskräfte oder Manager von jüngeren, berufsunerfahrenen oder fachfremden Mitarbeitenden lernen. Dieser Ansatz ermöglicht es, generationenübergreifende Barrieren abzubauen und den Wissensaustausch auf Augenhöhe zu fördern. Jüngere Mitarbeiter bringen oft andere Denkweisen mit ein und betrachten Probleme aus anderen Blickwinkeln. Reverse Mentoring kann also eine dynamische Lernkultur schaffen, die nicht nur die individuelle Entwicklung und lebenslanges Lernen fördert, sondern auch zur positiven Veränderung des Unternehmens beiträgt.

Grundvoraussetzung für den Erfolg: Alle Parteien müssen sich auf den Austausch einlassen und sollten – wie bei allen Meetings – am besten vorab Erwartungen und Zielsetzungen besprechen.

Recruiting-Events bleiben wichtige Bausteine in vielen HR-Strategien. Doch muss es immer die Standard-Karrieremesse oder der klassische Tag der offenen Tür sein? Versuchen Sie, neue Konzepte für sich zu entdecken. Gerade junge Menschen, beispielsweise angehende Azubis, sind auf Messen eher zurückhaltend und es ist schwierig, locker ins Gespräch zu finden und sie zu begeistern.

Outplayed geht beispielsweise einen neuen Weg: Es handelt sich um eine eSport-Turnierserie, an der Unternehmen mit einem eigenen Team teilnehmen und so für die junge Zielgruppe sichtbar werden. Der Wettbewerb mit Live-Events bietet Möglichkeiten im Employer-Branding-Bereich und kann das Teamgefühl sowie die Unternehmenskultur fördern.