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Werkstofftechnik: Infos zum Berufsfeld

Werkstofftechnik: Infos zum Berufsfeld

In der Werkstofftechnik bist du für die Durchführung physikalischer und chemischer Werkstoffprüfungen zuständig. Darüber hinaus machst du Messungen und wertest diese aus. Erfahre hier alles Wichtige zum Berufseinstieg, den Voraussetzungen und Karriereaussichten als Werkstofftechniker.

Definition Werkstofftechnik

Als Werkstofftechnik bezeichnet man die Wissenschaft, die sich sowohl mit den Herstellungs- als auch den Verarbeitungsverfahren von Werkstoffen befasst. Darüber hinaus widmet sie sich der Untersuchung des Aufbaus derartiger Stoffe, sowie ihrer physikalischen und mechanischen Eigenschaften. Wechselwirkungen und Einsatzmöglichkeiten von Werkstoffen zählen ebenfalls zu den Bereichen der Werkstofftechnik.

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Bereiche der Werkstofftechnik

Die Werkstofftechnik umfasst unterschiedliche Bereiche, in denen du als Werkstofftechniker arbeiten kannst. Je nach Präferenzen und persönlichen Interessen kannst du dich in diesen Bereichen spezialisieren. Durch die Vielfältigkeit der Werkstofftechnik kannst du deine Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen und deutlich steigern. Zu den Bereichen der Werkstofftechnik gehören unter anderem:

  • Aufbau, Herstellung und Verarbeitung von Materialien
  • Werkstoffauswahl und Werkstoffanwendung
  • Simulationsverhalten von Werkstoffen
  • Prozesscharakterisierung
  • Datenauswertung

Werkstofftechnik Studium

Um als Werkstofftechniker arbeiten zu können, musst du ein Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik erfolgreich abgeschlossen haben oder eine abgeschlossene Schulausbildung mit spezifischem Schwerpunkt vorweisen können.

Den Studiengang der Werkstofftechnik kannst du an vielen deutschen Universitäten und Hochschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowohl im Bachelor- als auch im Master studieren. Dabei beträgt die Regelstudienzeit im Bachelor sechs Semester – für den Master benötigst du nochmal vier Semester. Strebst du also den Abschluss Master of Science an, benötigst du dafür folglich mindestens fünf Jahre.

Was muss man studieren, um in der Werkstofftechnik zu arbeiten?

Um als Werkstofftechniker arbeiten zu können, musst du einen Abschluss im Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik haben. Zu Beginn des Bachelorstudiums beschäftigst du dich mit notwendigen mathematischen, naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Dabei stehen Fächer wie Mathematik für Ingenieure, Physik, Mechanik, Festkörperchemie oder Messtechnik im Zentrum des Studiums. Im späteren Verlauf beschäftigst du dich dann mit bestimmten Werkstoffgruppen, die inhaltlich auf den Basisinhalten aufbauen.

Zum Bachelorstudium der Werkstofftechnik gehören aber auch nicht-technische Module, wie beispielsweise:

  • Einführungen in die Wirtschaftswissenschaften
  • Betriebsmanagement
  • technisches Englisch
  • Exkursionen und Projekte

Im Rahmen deines Masterstudiengangs der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik spezialisierst du dich auf bestimmte Werkstoffgruppen oder Themenbereiche. Hier sind persönliche Interessen ausschlaggebend. Du kannst also bereits während deines Studiums aktiv beeinflussen, auf welche Themenbereiche der Werkstofftechnik du dich spezialisieren möchtest und damit auf welchem Gebiet du mit diesem Wissen arbeiten kannst. Dabei bist du als Wertstofftechnikerin in den unterschiedlichsten Branchen sehr gefragt. Zu klassischen Berufsfeldern gehören:

Was muss ich als Werkstofftechniker können?

Neben dem abgeschlossenen Studium gibt es einige Eigenschaften und Charakterzüge, die du für die Arbeit als Werkstofftechniker unbedingt mitbringen solltest. Dazu zählen:

  • Chemisches Verständnis
  • Ständige Lernbereitschaft
  • Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten
  • Arbeiten mit Daten (Erhebungen, Auswertungen, Zusammenhänge herstellen etc.)
  • Lösungsorientiertes Denken
  • Planungsfähigkeit
  • Organisationstalent

Was macht eine Werkstofftechnikerin?

Als Werkstofftechniker arbeitest du in direktem Kontakt mit den unterschiedlichsten Werkstoffen. Welche Stoffe das sind, hängen zum einen von deiner im Studium getroffenen Spezialisierung, sowie von der Branche ab, in der du arbeitest.

Grundsätzlich gehört es zu deinen Aufgaben als Werkstofftechnikerin, physikalische und chemische Werkstoffprüfungen durchzuführen, Daten und zu sammeln und auszuwerten, um so Rückschlüsse auf den jeweiligen Werkstoff zu ziehen. Du nimmst an Materialien wie Eisen, Stahl, Keramik oder Kunststoff mit Hilfe unterschiedlicher Verfahren zahlreiche Messungen vor, die bei der Weiterentwicklung von Werkstoffen in der Industrie unerlässlich sind.

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    Berufsaussichten in der Werkstofftechnik

    Mit einem Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studierst du in einer Nische. Und genau das kann sich als Vorteil erweisen. Denn auf wenige Studenten wartet eine Vielzahl an Stellenangeboten in zahlreichen Branchen. Dabei sind die möglichen Tätigkeitsfelder genauso vielfältig wie die Materialien und Werkstoffe selbst.

    Aufgrund der hohen Nachfrage nach ausgebildeten Werkstofftechnikern sind deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr gut.

    Dein Gehalt als Werkstofftechniker richtet sich dabei allerdings immer nach der jeweiligen Branche in der du arbeitest. Grundsätzlich kannst du aber mit einem Durchschnittsgehalt um circa 50.000 Euro im Jahr rechnen.

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