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Basic Frameworks: Case Studies strukturieren.

Basic Frameworks: Case Studies strukturieren.

Eine Case Study löst man, indem man zunächst die Aufgabenstellung strukturiert und die relevanten Kernfaktoren analysiert. Dabei helfen sogenannte Basic Frameworks. Diese begegnen Wirtschaftsstudenten in den ersten Studienjahren. Absolventa erläutert einige unabdingbare Grundlagen zur Lösung einer Fallstudie – und in welchen Jobs du sie brauchst.

Was ist ein Framework?

Bei einem Framework handelt es sich zumeist um ein betriebswirtschaftliches Modell zur Lösung einer Case Study – also einer Fallstudie. Vor allem in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen stehen Frameworks im Lehrplan und bereiten die Student:innen* auf mögliche Aufgaben vor, die in ihrem zukünftigen Berufsleben auf sie warten. Dabei finden Frameworks vor allem in folgenden Branchen Anwendung:

Die Fallbeispiele lassen sich in mehrere Kategorien untergliedern.

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Frameworks Kategorien.

Intern und Extern.

Der Erfolg eines Unternehmens hängt von internen und von externen Marktfaktoren ab. Die Aufgabenstellung in einer Case Study könnte beispielsweise lauten:

„Eine Lebensmittelkette erlebt einen Gewinneinbruch – was können die Ursachen dafür sein?“

Zur Lösung sollte man sowohl interne Faktoren (zum Beispiel veraltetes Geschäftskonzept, Produktpalette, schlechte Arbeitsmoral) als auch externe Faktoren betrachten (zum Beispiel neue Mitbewerber, Fusionen, veränderte Kundenerwartungen). Optimal ist die Analyse von drei internen und drei externen Faktoren.

Angebot und Nachfrage.

Wie das Marktgleichgewicht durch Preis-, Angebots- und Nachfrageänderungen beeinflusst werden kann, veranschaulicht dieses Framework. Rechne damit, dass dir in der Case Study eine Angebots- und Nachfragekurve präsentiert wird. Folgende Aufgabenstellung wäre möglich:

„So sah die Nachfrage in der Automobilindustrie im Jahr 1980 aus. Zeigen Sie, wie sich die Situation seitdem verändert hat.“

Analysiere dafür die Änderung der Angebotssituation (Konkurrenzunternehmen, Fortschritte in der Automobiltechnologie und Kosten) und der Nachfragesituation (umweltpolitische Einflüsse, Wirtschaftskraft, Benzinpreise).

Kosten und Nutzen.

Bei einer Case Study Analyse kann man häufig mit einer Liste aller Kosten und Nutzen beginnen. Eine Aufgabe wäre zum Beispiel:

„Eine Modefirma möchte einen Onlineshop aufbauen. Wie bewerten Sie diesen Schritt?“

Wäge hierfür die Kosten (Software-Entwicklung, Installationen, Marketing-Maßnahmen) gegen den Nutzen ab (neue Käuferschicht, Umsatzzuwachs, Kostenreduktion).

Fixkosten und variable Kosten: Dieses Framework ist als zusätzliche Hilfestellung für andere Lösungsansätze – wie die Kosten-Nutzen-Analyse – zu verstehen. In den meisten Analysen lassen sich Kosten in zwei Kategorien einteilen: Fixe und variable Kosten. Fixe Kosten (Betriebskosten) sind im Gegensatz zu variablen Kosten unabhängig vom Produktionsniveau und entstehen regelmäßig wiederkehrend. Eine Aufgabe könnte lauten:

„Ihr größter Konkurrent, ein Milchkonzern, errichtet ein neues Werk. Sollte Ihr Unternehmen nachziehen?“

Identifiziere die Fixkosten (Miete, Zinsen etc.), die variablen Kosten (Produktionskosten) und wäge sie gegeneinander ab.

Die wichtigsten Frameworks.

Fortgeschrittene Frameworks lösen selbst komplexe Fragestellungen und erfassen sie in ihrem Kern. Die vier wichtigsten Frameworks lauten:

Porter’s Five Forces.

Die Porter’s Five Forces ist das bekannteste und wirkungsvollste Framework, um die Attraktivität und das Potential von Märkten und Branchen zu untersuchen. Dabei müssen folgende fünf Punkte (die "Five Forces") berücksichtigt werden:

  • Verhandlungsmacht der Lieferanten
  • Verhandlungsmacht der Kunden
  • Bedrohung durch neue Wettbewerber
  • Bedrohung durch Ersatzprodukte
  • Wettbewerbsintensität in der Branche

Die 3 Cs.

Die 3 Cs stehen für Customer (Abnehmer), Competition (Wettbewerb), und Company (Unternehmen). Das fortgeschrittene Framework kannst du anwenden, wenn du eine Markt- oder Branchenanalyse in Bezug auf die Einführung neuer Produkte machen willst.

Die 4 Ps.

Die 4 Ps stehen für Product (Produkt), Price (Preis), Place (Vertrieb) und Promotion (Werbung). Mit dem bewährten Marketing-Framework lassen sich die wesentlichen Einflussmöglichkeiten bei der Vermarktung und Marktpositionierung eines Produktes ermitteln.

BCG-Matrix.

Die BCG-Matrix ist ein Werkzeug, um das Produktportfolio einer Firma zu bewerten. Sie wurde von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group entwickelt und eignet sich hervorragend, um schwer verständliche Zusammenhänge einfach darzustellen.

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