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Körpersprache: Frau vs. Mann.

Körpersprache: Frau vs. Mann.

Die Körpersprache der Frau strahlt oft Ruhe und Kompromissbereitschaft aus. Diese Stärke kann in Positionen mit Führungsverantwortung jedoch eher schwach und unentschlossen wirken. Gegenüber dem dominanten Auftreten vieler Männer machen Frauen mit zurückhaltender Gestik teilweise den Eindruck, nur wenig Durchsetzungsvermögen zu besitzen. Absolventa beschreibt die typische Körpersprache der Frau und des Mannes und gibt Tipps für ein noch überzeugenderes Auftreten im Job.

Körpersprache der Frau: Besonnenheit und Zurückhaltung.

Der Körpersprache der Frau wird eher eine ruhige und besonnene Ausstrahlung attestiert. Frauen überschlagen bzw. kreuzen ihre Beine sowohl im Stehen als auch im Sitzen. Das ist häufig schlichtweg der Kleidung (Rock) geschuldet. Jedoch nehmen Frauen – anders als ein Großteil der Männer – diese Position auch ein, wenn sie Hosen tragen. Diese Körpersprache von Frauen kann zwar elegant wirken, aber auch Zurückhaltung und Schutzbedürftigkeit ausstrahlen.

Die weibliche Gestik unterscheidet sich auch im Hinblick auf den Handlungsraum von der männlichen. Während Männer zu ausladenden Gesten neigen, beansprucht eine Frau in der Regel weniger Raum als ein Mann. Männer nehmen mit einer breitbeinigen Sitz- oder Standhaltung automatisch mehr Platz für sich ein und wirken dadurch präsenter.

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Körpersprache des Mannes.

Fakt: Die Körpersprache von Männern und Frauen ist tendenziell unterschiedlich. Gerade in Stresssituationen wirkt die Körpersprache von Männern oft aggressiv, wohingegen Frauen durch ihre weniger dominante Körpersprache eher unsicher zu sein scheinen. Letztlich ist die Körpersprache von Männern und Frauen jedoch auch typabhängig: Sowohl aggressive als auch unterwürfige Gesten gehören zur Körpersprache eines Mannes.

Unterwürfigkeit zeigt sich in der Körpersprache des Mannes durch eine geneigte Körperhaltung und dadurch, dass er Blickkontakt mit dem Gesprächspartner vermeidet. Viele Männer tendieren dagegen dazu, sich selbst und ihre Meinung mit übersteigertem Selbstbewusstsein gegenüber anderen (aggressiv) zu behaupten.

Unbewusste Gesten machen klein.

Wenn Frauen ihre Hände hinter den Rücken nehmen oder den Kopf schief legen, strahlen sie eher Hilfsbedürftigkeit aus. Als Zeichen der Schwäche und mangelndem Selbstvertrauen werden oft auch abgeknickte Handgelenke, das Vermeiden von direktem Augenkontakt, das seitliche Abknicken mit Absatz-Schuhen und ein schwacher Händedruck gesehen.

Es ist sicherlich auch kein Geheimnis, dass vor der Brust verschränkte Arme vom Gegenüber als Abwehr-Geste interpretiert werden. Das in Kombination mit einem herausgestreckten Brustkorb wirkt auf andere einschüchternd und gehört zu den üblichen Gesten in der Körpersprache des Mannes. Generell erscheint die Gestikulation von Frauen im Vergleich zu den Männern oft eher weich und unentschlossen.

Selbstbewusstsein ausstrahlen.

Eine aufrechte Körperhaltung, raumfüllende Gesten, offen sichtbare Hände und ein fester Händedruck sollten die Körpersprache beider Geschlechter prägen, um einen durchsetzungsstarken und selbstbewussten Eindruck zu vermitteln.

Man sollte aber stets darauf achten, dass das Ganze nicht aufgesetzt wirkt. Auch eine allzu männliche Gestik könnte für Frauen negativ auffallen oder unnatürlich wirken.

Outfit und Styling gehören dazu.

Schmuck und Make-up sind indirekte Ausdrucksformen der Körpersprache der Frau und unterstützen diese. Das Make-up im Beruf ist im Optimalfall gepflegt und dezent aufgetragen. Hier eignen sich insbesondere Nude-Look und No-Colour-Look Make-up. Der Schmuck sollte ebenfalls eher dezent ausfallen. Kleine Ohrstecker wirken beispielsweise professioneller als bunte, ausladende Ohrhänger.

Ein zu großer Ausschnitt und zu kurze Röcke werden bisweilen mit Inkompetenz assoziiert. Funktionalität und Qualität der Kleidung sind für Frauen in Führungspositionen alles in allem ebenso wichtig wie die Optik. Schließlich zählt, dass man sich wohlfühlt – denn das strahlt man letztlich auch aus.

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