10 Floskeln im Bewerbungsschreiben.
„Hier bewerbe ich mich um die Stelle als...“ Oder: „Ich bin teamfähig, flexibel, kommunikativ und kreativ“. Das sind 1000fach verwendete Sätze im Bewerbungsschreiben, bei denen Personalverantwortliche regelrecht einschlafen. Mit solchen Floskeln landet die Bewerbungsmappe schneller im Absage-Stapel, als die Bewerbenden glauben.
Die 10 häufigsten verwendeten Floskeln.
Das Business-Netzwerk LinkedIn hat die zehn am häufigsten verwendeten Floskeln in den Profilen der Nutzer identifiziert. Die Begriffe klingen vermeintlich gut, doch sind für sich genommen aussagelos.
- Innovativ
- Dynamisch
- Motiviert
- Umfangreiche Erfahrungen
- Proaktiv
- Teamplayer
- Erfolgsbilanz
- Mehrwert
- Ergebnisorientiert
- Problemlöser
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Bewerbungsschreiben Vorlage
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Klassisch / konventionell
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Originell / kreativ
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Modern / innovativ
Personaler lesen zwischen den Zeilen.
Wenn man das Wort „innovativ“ benutzt, zeigt man damit im Prinzip, dass man genau das nicht ist. Wer also seine Eigenschaften anpreist, sollte nicht nur fantasielos abgegriffene Adjektive aneinander reihen, sondern eigene Soft Skills anhand von konkreten Beispielen aus Beruf und ggf. Privatleben belegen. So bettet man die Begriffe in einen Zusammenhang ein, und die Personalverantwortlichen können sich etwas darunter vorstellen. Bewerber:innen* sollten daher auf inhaltslose Begriffe, Floskeln und Blabla im Bewerbungsschreiben verzichten, sondern anhand von Beispielen konkret werden. Dabei muss man die oben genannten Begriffe im Anschreiben noch nicht einmal verwenden, denn geschulte Personaler lesen nämlich zwischen den Zeilen.
Wie du im weiteren Prozess der Bewerbung im Gedächtnis bleiben kannst und weitere Infos zum jeweiligen Beruf, erfährst du übrigens hier:
Kreativer Einstieg um in der Masse der Bewerber positiv aufzufallen.
In Personalabteilungen großer und bei Absolventen besonders beliebter Unternehmen nehmen sich die Mitarbeiter aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen pro Stelle oft nur wenige Sekunden Zeit. Wer da nicht schon auf den ersten Blick positiv auffällt, hat kaum Chancen, um für den weiteren Auswahlprozess berücksichtigt zu werden.
Wer im Bewerbungsschreiben behauptet, kreativ zu sein, zeigt das nicht durch das bloße Wort, sondern durch einen kreativen Einstieg. Beginne z. B. bei einer Bewerbung um einen Job im Marketing nicht mit einem „Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als Marketing-Assistent...“. Wecke stattdessen das Interesse der Personaler durch einen mitreißenden Einstieg: „Menschen zu begeistern ist das, was ich kann und will. Ich freue mich darauf, mein kreatives Potenzial in dem Job als Marketing-Assistent bei Ihnen einzubringen und auszuleben.“ Das ist keine Floskel, sondern ein überzeugender Einstieg, bei dem Personalverantwortliche das Bewerbungsschreiben weiterlesen wollen.
Wo willst du arbeiten?
Wann Schlüsselbegriffe Sinn machen.
Allerdings muss man unterscheiden: Bei der sogenannten „passiven Jobsuche“ mit Bewerberprofilen in Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder in einer Lebenslaufdatenbank wie Absolventa ist die Verwendung bestimmter Schlüsselwörter wie „neue Herausforderung“, „Tapetenwechsel“, „Berufseinstieg“, „Jobsuche“ absolut sinnvoll, um von den Personalern besser aufgespürt werden zu können. Andere geeignete Schlüsselwörter sind Abschlüsse, bestimmte Qualifikationen und besondere Kenntnisse sowie konkrete berufliche Tätigkeiten, nach denen Personalverantwortliche über eine Suchmaske suchen. Begriffe wie teamfähig, kommunikativ oder dynamisch geben sie dort aber mit Sicherheit nicht ein.