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Assessment Center Vorstellung.

Assessment Center Vorstellung.

Bei einem Assessment Center (AC) geht es in der Vorstellungsrunde um das erste Kennenlernen. Auch wenn es scheinbar „nur“ ein Warm-up ist, sollte man die Vorstellung nicht unterschätzen, denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Hierzu gibt es ein paar Tipps und Infos von Absolventa.

Der erste Eindruck zählt.

Bei der Vorstellungsrunde geht es nicht nur darum, sich vorzustellen. Die Herausforderung besteht darin, gleichzeitig ein positives Bild von sich zu vermitteln. Das gilt übrigens nicht nur für die Bewerber:innen*, sondern auch für das Unternehmen. Wenn die Vorstellung gut läuft, kann dies einen positiven Einfluss auf den weiteren Verlauf des Assessment Centers haben. Wir stellen die verschiedenen Varianten der Vorstellung im AC vor.

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Die Unternehmensvorstellung.

Bevor die Bewerber an der Reihe sind, begrüßt die moderierende Person die Teilnehmer und erläutert den weiteren Ablauf. Im Anschluss stellen Firmenvertreter das Unternehmen vor. Das kann als Vortrag und/oder mit einem Video geschehen. Auch die anderen anwesenden Firmenvertreter und AC-Beobachtenden stellen sich kurz vor.

Tipp: Bei der Vorstellung der Firmenvertreter kann man sich eventuell noch etwas für die eigene Präsentation abschauen.

Selbstpräsentation: Assessment Center.

Bei der Selbstpräsentation im Assessment Center werden die Kandidaten aufgefordert, sich in ein paar Minuten vorzustellen und auf die wichtigsten Stationen ihres bisherigen Lebenslaufs einzugehen.

Tipp: Mit einem kreativen Einstieg verschafft man sich die Aufmerksamkeit der Zuhörenden. Außerdem ist es ratsam, die Selbstpräsentation an die zu besetzende Stelle anzupassen und in der Vorstellung solche Eigenschaften hervorzuheben, die besonders gut zum Anforderungsprofil passen. Natürlich solltest du dir dazu nicht nur nochmal die Stellenanzeige durchlesen, sondern dich umfassend zum Beruf informieren. Nachfolgend findest du die wichtigsten Informationen zu den Berufen zusammengefasst in einer Tabelle.

Partnerpräsentation: Assessment Center.

Anstatt einer Selbstpräsentation können die Kandidierenden auch vom Unternehmen dazu aufgefordert werden, ihren jeweiligen Sitznachbarn zu interviewen und diesen dann der Gruppe vorzustellen. Dies nennt sich Partnerpräsentation.

Die Partnerpräsentation ist neben der Selbstpräsentation und der Gruppenpräsentation ein weiteres Element der Vorstellungsrunde.

Rahmenbedingungen für eine Partnerpräsentation

ÜBUNGSTYP Assessment Center Vorstellung
ZEIT ca. 2 - 3 Minuten
VORBEREITUNGSZEIT ca. 5 - 10 Minuten
ZIELSETZUNG Erster Eindruck, Werbung in eigener Sache

Bei der Partnerpräsentation lautet die Aufgabe, einen der anderen Bewerber zu interviewen und ihn oder sie dann in zwei bis drei Minuten dem Assessment-Plenum vorzustellen. Dabei reicht es allerdings nicht, allgemeine Daten und Fakten wie Name, Alter, Wohnort, Studium etc. zu erfragen. Du solltest auch persönliche Merkmale deines Gegenübers herausfinden, zum Beispiel Hobbys, besondere Fähigkeiten, Erfolge oder Interessen. Mit den Infos kann man den Vortrag deutlich spannender gestalten. So sollte die Persönlichkeit des Gegenübers gut herausgestellt werden. Außerdem gilt es, keine geschlossenen Fragen zu stellen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden könnten. Mache Notizen, um die wichtigsten Dinge nicht zu vergessen.

Doch nicht nur die Fragen an deine Interviewpartner sind wichtig, auch deine eigenen Antworten sollten gut überlegt sein. Details aus deinem Privatleben gehören definitiv nicht in ein Assessment Center. Auch bei den Hobbys solltest du gut überlegen, was du nennst. Hier gilt es zudem, sich beim Unternehmen als Person interessant zu machen. Standardantworten wie Lesen oder ins Kino gehen machen Personalverantwortliche wahrscheinlich eher nicht aufmerksam.

Nicht zu persönlich, aber auch nicht zu langweilig... es klingt ganz schön schwierig, hier einen guten Mittelweg zu finden. Kleine Idee: Wenn du wirklich gerne liest, berichte doch außerdem von dem letzten Buch, das du gelesen hast. Oder das beste, fürchterlichste, spannendste... man kann jedes noch so triviale Hobby interessant machen, wenn man die eigene Leidenschaft dazu greifbar macht.

Tipp: Verlasse dich nicht darauf, dass dein Interviewpartner kluge und interessante Fragen stellt. Du kannst in ausführlichen Antworten auch Dinge sagen, nach denen nicht gefragt wurde.

Gruppenpräsentation: Assessment Center.

Die dritte Variante der Vorstellung im Assessment Center ist die Gruppenpräsentation. Hier müssen sich die Bewerber in einer kleinen Gruppe zunächst gegenseitig zu sich und ihrem Werdegang befragen. Die Ergebnisse sollen dann in einer Gruppenpräsentation vorgestellt werden.

Rahmenbedingungen für eine Gruppenpräsentation

ÜBUNGSTYP Assessment Center Vorstellung
ZEIT ca. 5 - 10 Minuten
VORBEREITUNGSZEIT ca. 15 - 20 Minuten
ZIELSETZUNG Erster Eindruck, Teamfähigkeit, Werbung in eigener Sache

Die Gruppenpräsentation ist, wie auch die Partnerpräsentation und die Selbstpräsentation, häufig ein Element der Vorstellungsrunde. Die Bewerber werden dabei in kleine Gruppen eingeteilt. Das Ziel ist es, die einzelnen Biografien vorzustellen und die Gemeinsamkeiten der Gruppe herauszustellen. Bei der Gruppenpräsentation wird vor allem darauf geachtet, ob man teamfähig ist.

Tipp: Bei der Gruppenpräsentation sollten alle Bewerber einen ungefähr gleich großen Redeanteil haben. Wer nichts sagt, kann auch nicht positiv auffallen. Zu viel zu sprechen, ohne die anderen zu Wort kommen zu lassen, wird vom Unternehmen ebenfalls nicht gerne gesehen.

Weitere Tipps zur Assessment Center Vorstellung.

Auf die Vorstellung im Assessment Center kannst du dich im Vorfeld sehr gut vorbereiten. Das gilt vor allem für die Selbstpräsentation. Hier sollte man einen kurzen Vortrag (drei bis fünf Minuten) vorbereiten. Er soll nicht auswendig gelernt, sondern wie eine freie Rede klingen.

Apropos Zeit: Die vorgegebene Zeit sollte man voll ausnutzen. Lieber eine halbe Minute zu lang reden als eine Minute zu kurz. Das wirkt kompetenter, als wenn man vor der Zeit fertig ist und nichts mehr über sich zu sagen weiß.

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