Assessment Center Training.
Vielen Unternehmen reichen klassische Bewerbungsgespräche nicht, um danach ein verlässliches Urteil über einen Kandidaten oder eine Kandidatin fällen zu können. In dem Fall richten die Unternehmen ein sogenanntes Assessment Center (AC) aus. Dieses Instrument der Personalauswahl findet vor allem bei der Besetzung von Trainee-Stellen sowie bei Jobs in Führungspositionen Anwendung. Eine gute Vorbereitung auf das Auswahlverfahren ebnet den Weg in den neuen Job – ein AC-Training hilft dabei.
Worum geht es im Assessment Center?
Zu einem Assessment Center (AC) werden nur die aussichtsreichsten Kandidat:innen* eingeladen. Wer es im Auswahlprozess so weit gebracht hat, hat bei dem Unternehmen bis dahin bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Im AC geht es neben den fachlichen Kompetenzen der Bewerber vor allem um deren Soft Skills. Bei diesen überfachlichen Fähigkeiten geht es um Dinge wie Rhetorik, Zeitmanagement, analytisches Denken und soziale Kompetenzen wie z.B. Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Durchsetzungsstärke, Belastbarkeit, Kreativität und Stressresistenz.
Eine gute Vorbereitung auf das AC kann den Weg in den neuen Job ebnen! Einige Dinge davon kann man gut trainieren, andere weniger. Die Herausforderungen im Assessment Center lassen sich am besten anhand von konkreten Assessment-Center-Übungen trainieren.
Aber nicht nur das AC will gründliche vorbereitet werden, sondern der ganze Bewerbungsprozess von der Bewerbung an sich bis hin zum Vorstellungsgespräch.
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Die wichtigsten Tipps zur Bewerbung, Infos zum Beruf und die jeweiligen Gehaltsaussichten findest du hier:
Welche Aufgaben warten im AC?
Die Assessment Center Aufgaben sind vielfältig und stellen die unterschiedlichsten Eigenschaften und Fähigkeiten der Bewerber auf die Probe. Zu Beginn steht die Vorstellung des Unternehmens und der Kandidaten. Mögliche Varianten sind hier eine Selbstpräsentation, eine Partnerpräsentation oder eine Gruppenpräsentation zu einem bestimmten Thema stattfinden.
Beliebt sind auch Aufgaben wie die Fallstudie oder die Präsentation, die Postkorbübung oder ein Rollenspiel. Weniger häufige Aufgaben sind die Konstruktionsübung, das Unternehmensplanspiel oder ein Aufsatz zu einem vorgegebenen Thema. Den Abschluss des ACs bildet oft ein Job-Interview und/oder ein Abschlussgespräch.
Mehr Infos zu den einzelnen Aufgaben bekommst du auf unserer Übersichtsseite zum Assessment Center.
Die Aufgaben und deren Ausgestaltung hängen auch davon ab, was für eine Stelle besetzt werden muss. Oftmals wird in Aufgaben ein Bezug zum Job, zur Branche oder zum Unternehmen eingebaut, zum Beispiel bei einer Fallstudie. Ein Assessment Center für die Besetzung einer IT-Trainee-Stelle kann also ganz anders ablaufen, als wenn erfahrene Finance Manager gesucht werden, die eine ganze Abteilung führen sollen.
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Wie verhalte ich mich im AC?
Die Unternehmen wollen authentische Bewerber. Schließlich ist das AC ja genau dafür da, mehr darüber herauszufinden, wer die Kandidaten wirklich sind. Schauspielerische Leistungen sind im AC nicht gefragt. Zum einen würde ein solches Verhalten den Sinn eines ACs konterkarieren. Zum anderen sind die Übungen so konzipiert, dass aus der Summe der einzelnen Ergebnisse und Beobachtungen ein authentisches Persönlichkeitsbild erstellt werden kann.
Nichtsdestotrotz sollte man keineswegs völlig unvorbereitet in ein Assessment Center gehen – das wäre höchst naiv. In einem AC geht es vor allem darum, sich in den entsprechenden Situationen angemessen zu verhalten. Wie in einem Vorstellungsgespräch gibt es zum Beispiel viele Fragen, auf die man sich schon im Vorfeld passende Antworten überlegen kann. So kann man schon von Beginn an einen guten Eindruck machen – auch ohne sich zu verstellen. Ein Assessment Center Training ist dafür eine gute und sinnvolle Vorbereitung.