Darum sind Flexibilität und Mobilität für deine Karriere so wichtig.
Und plötzlich befindet man sich in einem anderen Lebensabschnitt – jedes Jahr steht der Großteil der Hochschulabsolventen in Deutschland vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. So quälen sich die Absolventen mit der Frage, welchen Job bei welchem Unternehmen sie bald nachgehen werden. Die Frage ist dabei weniger, ob sie einen Job finden, sondern eher, wo das sein wird – Stichwort Flexibilität.
Wirtschaft wünscht sich Flexibilität und Mobilität.
Grundsätzlich sind Mobilität und Flexibilität wichtige Eigenschaften, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Der überwiegende Teil der Absolvent:innen* stellt die von der Wirtschaft geforderte Mobilität auch unter Beweis, wie Zahlen der Hochschul-Informations-System HIS bestätigen: 80 Prozent der Uni-Abgänger verlassen ihren Hochschulort wieder.
Mobilität als Soft Skill.
Ob als Hochschulabsolventen oder Professional auf Jobsuche, man sollte weder Scheu noch Angst vor einem Umzug in eine neue Gegend haben. Erst recht nicht, wenn man ein Angebot für seinen Traumjob bekommt. Und die erste Zeit an einem neuen Ort ist spannend und persönlichkeitsfördernd, weil man sich in einem unbekannten Umfeld bewegt, in das es sich einzufinden gilt. So werten Personalverantwortliche Ortswechsel durchaus als ein Indiz für Soft Skills. Passende Stellenangebote für deinen Traumjob findest du in der folgenden Übersicht.
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Berufliche Mobilität als Karrierefaktor.
Ein Umzug oder Jobwechsel geht oft mit vielen neuen Chancen und Möglichkeiten einher. Es trägt dazu bei, sich sein berufliches Netzwerk zu erweitern, was für den weiteren Verlauf der Karriere neue Optionen eröffnen kann. Auch bei Bewerbungen für spätere Jobs kann es bei Personalverantwortlichen ein Pluspunkt sein, wenn jemand in seinem Werdegang Berufserfahrung bei unterschiedlichen Arbeitgebern in geografischer Distanz gesammelt hat. Dies macht verstärkt deutlich, dass man sich beruflich wie privat in einer neuen Umgebung zurechtfindet und schnell Anschluss findet.
Flexibilität bei der Jobsuche.
Warum ist Flexibilität so wichtig? Antworten finden sich schon bei der Jobsuche. Eine mitunter etwas längere Jobsuche ist normal geworden. Diese sollte man nutzen, ansprechende und fehlerfreie Bewerbungsunterlagen anzufertigen. Dazu gehört auch, das Bewerbungsschreiben und den Lebenslauf flexibel auf die gewünschte Position und auf das Unternehmen auszurichten, anstatt bei jeder Bewerbung auf ein Standard-Anschreiben zurückzugreifen und dort lediglich Datum und Firmennamen auszutauschen. Auch Tabu: Floskeln im Bewerbungsschreiben.
Bei der Jobsuche sollte man ebenfalls flexibel das ganze Spektrum der Möglichkeiten nutzen:
- Online-Jobbörsen
- Kreative Bewerbungen
- Initiativ-Bewerbungen
- Persönliche Kontakte
- „Passive Jobsuche“ über Lebenslaufdatenbanken
Wer immobil ist, muss Flexibilität zeigen.
Was tun, wenn man aus privaten Gründen oder anderen Verpflichtungen in seinem vertrauten Umfeld bleiben oder nur in eine ganz bestimmten Stadt ziehen möchte? Auch gut! Wie eingangs erwähnt, ist die Arbeitsmarktlage für Akademiker hierzulande ausgesprochen gut. Man muss nicht zwingend für das erstbeste Jobangebot von Flensburg nach Memmingen ziehen, wenn man dort eigentlich gar nicht hin möchte und dort keinerlei Bezugspunkte hat. Das nächste Jobangebot kommt bestimmt – nur der Zeitpunkt ist offen. Wenn das Jobangebot knapp ist, darf man nicht nur auf einem bestimmten Job beharren, sondern muss Flexibilität an den Tag legen.
Im Studium lernt man auch, sich selbst neue Dinge anzueignen. Um seine Job-Optionen zu erweitern, ist man als (flexibler) Hochschulabsolvent in der komfortablen Lage, diese Schlüsselqualifikation zu nutzen und verschiedene Jobs auszuüben. Flexibilität vergrößert die Chancen am Arbeitsmarkt und ist umso nötiger, wenn man seine Jobsuche auf einen bestimmten Radius einkreist.
Wo willst du arbeiten?
Mit steigendem Alter nimmt die Mobilität ab.
Im Übrigen: Je älter Menschen werden, desto geringer wird ihre Mobilität: Während etwa 25 Prozent im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ihren Wohnsitz ändern, haben sich die 35- bis 44-Jährigen schon größtenteils für einen festen Ort entschieden. Wesentliche Gründe dafür sind ein fester Job, die Familie und der Besitz eines Eigenheims. Nicht einmal 15 Prozent der 35- bis 44-jährigen zieht dann noch an einen anderen Ort. Wenn man erst einmal etwas Berufserfahrung gesammelt hat, weiß man, wie der Hase auf dem Arbeitsmarkt läuft und geht die Jobsuche etwas ruhiger an. Zudem ist Berufserfahrung bei den Unternehmen gerne gesehen, was die Aussichten auf eine erfolgreiche Jobsuche erhöht. Wer über einen akademischen Titel verfügt, muss bei der Jobsuche jedenfalls nicht in Panik verfallen. Allerdings sollte man sich als Hochschulabsolvent auch im Klaren darüber sein, dass die Kombination aus Traumstadt und Traumjob nicht leicht zu haben ist, schon gar nicht beim Karrierestart.